VfR Oktoberfest 2017
O´zapf is!
Freitag, 13. Oktober ab 19:30 Uhr
Leberkäs im Brötchen, Brezel und Bier. Das Wiesn-Spektakel steigt im Clubheim vom VfR Horst!
Eintritt frei!
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O´zapf is!
Freitag, 13. Oktober ab 19:30 Uhr
Leberkäs im Brötchen, Brezel und Bier. Das Wiesn-Spektakel steigt im Clubheim vom VfR Horst!
Eintritt frei!
1:0-Heimsieg gegen die Ostholsteiner
Nach drei Niederlagen in Folge sicherte sich der VfR Horst mal wieder drei Punkte. Allerdings: So mies wie das Wetter war auch das Spiel. Bei Dauerregen und Wind kam nur wenig Spielfluss auf und nennenswerte Aktionen vor den beiden Toren hielten sich in einem überschaubaren Rahmen.„Im Grunde hatte die Begegnung keinen Sieger verdient, doch wir hatten diesmal das nötige Quäntchen Glück auf unserer Seite“, schilderte VfR-Trainer Michael Fischer.
Die erste Viertelstunde des Derbys ging klar an die Gäste aus Horst. Die Überlegenheit in der Anfangsphase wusste Anna-Lena Bubat zu nutzen, als sie einen tollen Pass direkt in die Schnittstelle bekam und das 0:1 erzielte (13.). Der Gegentreffer wirkte jedoch wie ein Weckruf für den VfL, der die Partie ausgeglichener gestaltete. Ann-Christine Peters glich noch vor der Pause per Freistoß (36.) aus, sodass es mit einem leistungsgerechten 1:1-Zwischenstand in die Kabinen ging.
Ziemlich bedient war VfR-Coach Michael Fischer nach dem Abpfiff: „Wir sind sehr enttäuscht nach dieser Partie.“ Am Ausgang des Spiels hatte nach seinem Empfinden der Unparteiische Brandt einen unrühmlichen Anteil. „Ich habe dem Schiri eine über 88 Minuten gute Leistung attestiert, aber binnen zwei Minuten fühlten wir uns klar benachteiligt.“ Zwei Situationen zwischen der 26. und 28. Minute machten den Horster Trainer ärgerlich. Zunächst bekam VfR-Stürmer Denis Muja einen langen Pass und wurde vom Oldenburger Finn Severin förmlich „abgeräumt“. Doch statt der von den Horstern erwarteten Entscheidung auf Notbremse (verbunden mit Rot) bewertete der Referee diese Aktion als normalen Zweikampf. Praktisch im Gegenzug rutschte OSV-Stürmer Daniel Junge bei einem Haken weg, ohne dass es laut Fischer einen Kontakt mit dem hinter ihm laufenden Horster Dragan Suta gegeben hätte. Dennoch lautete die Entscheidung: Foulelfmeter. Severin ließ sich nicht lange bitten und verwandelte zum 1:0.
Fussball-Landesliga Spieler und Trainer des VfR Horst halten große Stücke auf den 19-Jährigen
Nur 15 erzielte Tore in acht Partien – das ist deutlich zu wenig nach Maßstäben des VfR Horst. Ein Grund ist die aktuelle Ladehemmung von Torjäger Michel Gorny, der in der Rückrunde 2016/17 noch praktisch in jeder Partie getroffen hat, seit dem Wechsel in die Landesliga Holstein aber irgendwie gelähmt wirkt. Vor dem Heimspiel am morgigen Sonnabend gegen den Tabellennachbarn TuS Hartenholm stärkt ihm Trainer Michael Fischer demonstrativ den Rücken („Michel hat das Vertrauen des Trainers“), freut sich aber nach überstandenen Verletzungen auf zusätzliche Alternativen im Sturm vor der englischen Woche; Dienstag geht es zum Oldenburger SV. Neben Routinier Artur Frost nennt er besonders Denis Muja, 19 Jahre junger Neuzugang von Holsatia im EMTV.
Michael Fischer sparte nicht mit Lob. „Das war taktisch das beste, was diese Mannschaft bislang geleistet hat“, schwärmte der Trainer von seinen Landesliga-Fußballern des VfR Horst. So haben sich die Horster für ihre laut Fischer „sensationelle Leistung“ mit einem 2:0 (2:0)-Erfolg über Preußen Reinfeld belohnt. Anfang Juli noch hatten sie beim 0:5 im Pokalduell gegen eben jene Reinfelder böse einstecken müssen. Negative Nachwirkungen waren im neuerlichen Vergleich allerdings nicht mehr zu spüren.
Fussball-Landesliga Holstein Horsts Mittelfeldspieler Jan Behrendt spricht vor der schweren Heim-Partie gegen Preußen Reinfeld über Erkenntnisse aus der 0:5-Pokalschlappe
Innerhalb von zwei Wochen wird der VfR Horst in der Fußball-Landesliga Holstein auf eigenem Platz zum zweiten Mal richtig gefordert. Nach dem Gastspiel von Tabellenführer Phönix Lübeck (0:2) kommt nun am Sonnabend (Anpfiff: 13 Uhr) der Tabellenzweite Preußen Reinfeld an die Heisterender Chaussee. Das Team aus dem Kreis Stormarn ist den Fischer-Schützlingen vom Duell im Landespokal-Wettbewerb am 8. Juli noch bestens, aber auch durchaus schmerzlich aufgrund der deutlichen 0:5-Niederlage in Erinnerung. Mittelfeld-Stratege Jan Behrendt (28), zuletzt dreifacher Torschütze in Kisdorf, nennt im Interview Lösungsansätze, wie der VfR unter anderem Preußens Top-Torjäger Kristof Rönnau matt setzen will.
Behrendt schlägt zurück
„Den kann man mal so machen“, sagte Michael Fischer, Trainer des VfR Horst, beim Gang in die Kabine anerkennend zu Keyan Lohse, der kurz zuvor einen 20-Meter-Freistoß für Kisdorf über die Horster Abwehrmauer hinweg zum 1:1 in den linken Winkel gejagt hatte. Lohse bedankte sich artig: „Er ist ein gut erzogener Junge“, sagte Fischer.
Die Partie am Strietkamp begann mit einem echten Paukenschlag und der frühen Gäste-Führung: Als ein Eckstoß von Yannik Fischer durch den Kisdorfer Strafraum flog, traf Jan Behrendt den Ball aus zehn Metern per Direktabnahme so satt, dass er zum 1:1 in das Tornetz und wieder heraussprang.
Sonntagsschuss und Elfmeter schlagen den VfR
Auch der VfR Horst konnte den Siegeszug von Tabellenführer 1. FC Phönix Lübeck nicht stoppen. Mit 0:2 (0:1)-Toren unterlag die Fischer-Elf im Heimspiel der Fußball-Landesliga Holstein den Hansestädtern. „Phönix hat einfach eine individuelle Klasse, spielt schnellen, direkten und abgezockten Fußball und dennoch hätte für uns ein Unentschieden drin gelegen, wenn wir unsere klaren Chancen nutzen“, zog Michael Fischer sein Fazit.
Der Teamchef merkte außerdem an, dass er seiner Mannschaft nach dem Spiel für die kämpferische Leistung ein Riesenkompliment ausgesprochen hat. Vor allem auch, weil mit seinem Sohn Yannik, Jan Behrendt, Denis Muja und Artur Frost Stammkräfte fehlten. Fischer: „Auf dieser Leistung können wir aufbauen.“