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Welches Gesicht zeigt der VfR?

Fussball-Verbandsliga Co-Trainer Scharnberg nimmt VfR Horst in die Pflicht

Nach der dürftigen Leistung seiner Fußballer des VfR Horst im Verbandsliga-Derby gegen Rot-Weiß Kiebitzreihe (1:1) hat sich Trainer Michael Fischer erst einmal in den schon länger geplanten Mallorca-Urlaub verabschiedet. Auf die Frage, was dem Team denn bei seiner Rückkehr von der Insel blühe, entgegnete Fischer fast schon drohend: „Erst mal erwartet die Jungs eine Trainingswoche unter Börje Scharnberg.“

Über Standards zum Erfolg

70 Prozent Ballbesitz und spielerische Überlegenheit, aber der Schlüssel zum 5:1 (2:0)-Erfolg bei der SG Flethsee/Brokdorf „waren dieses Mal die Standards“, so VfR-Fußballtrainer Michael Blume. Alle Treffer der Horster Zweitvertretung, die weiterhin die Tabelle in der Kreisklasse A anführen, fielen nach einem ruhenden Ball. Torjäger „Paul“ Meseck war als erster zur Stelle, Dominik Bubat, Eric Mainas, Gianluca Stollhans und Oliver Gohlke taten es ihm gleich.
Autor: EN/mme

Ein Derby fast zum Vergessen

Als sich noch längst nicht alle der 363 Zuschauer mit Kaltgetränken und Grillspeisen für die bevorstehenden 90 Derbyminuten eingedeckt hatten, ertönte aus der eigens für diesen Nachmittag aufgebauten Soundanlage an der Kiebitzreiher Schulstraße bereits die Tormusik. Den aus der TV-Werbung bekannten Song „Es rappelt im Karton“ von Pixie Paris jagte Lennart Jensen, Sportlicher Leiter bei den Verbandsliga-Fußballern von Rot-Weiß Kiebitzreihe, mit Wucht durch die Lautsprecher. Gerappelt hatte es nach gerade einmal 45 Sekunden beim Gegner VfR Horst. War der mit einem langen Ball aus der eigenen Hälfte bediente Marcel Balfanz zunächst noch an VfR-Keeper Rene Lemke gescheitert, schob Jan Schiebuhr den Abpraller von der Strafraumkante überlegt zur Kiebitzreiher Blitzführung ein.

DERBY-TIME

Seit 38 Jahren hat keine Kiebitzreiher Fußballmannschaft mehr ein Pflichtspiel gegen unseren VfR gewinnen können. „Mit einer ähnlichen Leistung wie zuletzt in Kaltenkirchen werden wir auch morgen keine Chance haben“, weiß RWK-Trainer Oliver Schlegel, der gleichzeitig aber auch Mut macht: „Wir stehen unter Zugzwang. Meist haben wir dann gute Spiele gezeigt.“ Das jüngste Beispiel lieferte der 4:0-Erfolg über Alemannia Wilster als Reaktion auf das vorangegangene 0:2 gegen Kisdorf.Dennoch sind die Rollen vor der Partie klar verteilt. „Wir sind der Favorit, weil die Qualität bei uns im Kader höher ist,“ betont etwa VfR-Coach Michael Fischer. Der 48-Jährige sieht seinem ersten Südsteinburg-Derby entgegen, weiß aber bereits ganz genau um den Stellenwert dieses Duells: „Natürlich ist das etwas Besonderes, für Spieler und Zuschauer.“ Fast schon drohend fällt daher die Ansage an seine Mannen aus: „Ich bin ab Montag im Urlaub. Wenn sie mir den mit einer Niederlage versauen – ich komme ja irgendwann wieder. Für die Jungs wird das dann unangenehm.“
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Das Unheil kommen sehen

Fussball-VerbandsligaVfR Horst kämpft sich gegen Spitzenreiter TSV Wankendorf zurück in die Partie
Michael Fischer sah das Unheil kommen. „Ich hatte die Befürchtung, dass die Unterbrechung unserem Schützen nicht gut tun würde“, befand der Coach des Fußball-Verbandsligisten VfR Horst rückblickend auf die Szene in Minute 61 im Duell gegen Ligaprimus TSV Wankendorf. 2:2 stand es zu diesem Zeitpunkt, die Hausherren sollten nach einem 0:2-Pausenrückstand Moral beweisen und sich dank Treffern von Bastian Clasen (51.) und Wanja Petersen (53.) eindrucksvoll zurückmelden.
Nach einem Foul an Michel Gorny im gegnerischen Strafraum und der damit einhergehenden roten Karte gegen einen TSV-Akteur überschlugen sich fortan die Ereignisse. Ein lautstark protestierender Gäste-Anhänger wurde nach einer Minuten andauernden Diskussion von Schiedsrichter Michael Spitzmacher der Anlage verwiesen. Dennis Horn trat anschließend zum Elfmeter an und brachte das Leder – wie Fischer befürchtet hatte – nicht im Tor unter, sondern setzte es an die Latte. „Das war sehr ärgerlich. Somit müssen wir mit einem Punkt leben“, befand Fischer, dem die roten Karten gegen Florian Sommer (70.) und Unglücksraben Horn (90.) allerdings weitaus übler aufstoßen sollten. „Diese Entscheidungen kann ich nicht nachvollziehen. Der Schiri hat komplett seine Linie verloren“, so Fischer, dem somit zwei wichtige Akteure im Derby gegen Kiebitzreihe am kommenden Sonnabend fehlen werden.
Autor:EN/kok

Reserve und Schenefelder TS trennen sich 1:1

Es war eine umkämpfte, aber spielerisch gute Spitzenpartie“, sagte VfR-Trainer Michael Blume. Er musste zunächst mit ansehen, wie Schenefeld durch einen aus Horster Sicht strittigen Foulelfmeter in Führung ging. David Wedel erwies sich als sicherer Schütze (36.). Nach der Pause kamen die Horster „gut aus der Kabine“, verpassten aber zunächst ihre Chancen. Mit einem Schuss aus 35 Metern sorgte dann Tobias Meseck für den verdienten Ausgleich (60.).
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