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Hallen-Kreismeisterschaften der Altliga Ü40

Spieß umgedreht - Fortuna Glückstadt hat sich in Brokdorf den Titel des Hallen-Kreismeisters der Altliga Ü40 gesichert und Titelverteidiger TSV Heiligenstedten auf den zweiten Platz verwiesen. Im vergangenen Jahr war die Reihenfolge noch umgekehrt. Dritter wurde auch diesmal wieder Alemannia Wilster.

Fortuna Glückstadt und TSV Heiligenstedten waren die dominierenden Teams bei den Kreismeisterschaften der über 40-jährigen Kicker. Beide blieben an beiden Turniertagen ungeschlagen. Mit dem nötigen Quäntchen Glück hatte die Fortuna am Ende verdientermaßen die Nase vorn.
Heiligenstedten war gegen Horst und den neuen Titelträger nicht über ein 0:0 hinaus gekommen. Für die Glückstädter blieb dies das einzige Unentschieden in der Endrunde. Alle anderen Spiele wurden gewonnen.
Gegen den 1. FC Lola standen die Elbstädter allerdings kurz vor einer Niederlage. In der letzten Spielminute drehte die Fortuna den 0:1-Rückstand aber noch zum 2:1-Erfolg. Zunächst hatte Detlef Schmidt zum Ausgleich getroffen und dann sorgte Michael Bahlmann in letzter Sekunde mit seinem Treffer aus unmöglichem Winkel für Jubelstürme.
Als Detlef Schmidt schließlich im letzten Spiel der Fortuna gegen den VfR Horst erneut kurz vor dem Ende zum 1:0-Sieg eingeschossen hatte, war der Titelgewinn perfekt. ,,Wir hatten die ausgeglichenste Truppe, aber auch ein wenig das Glück auf unserer Seite, als wir das Schlüsselspiel gegen Lola noch umgebogen haben. Ich habe nur zwei Treffer erzielt. Die waren allerdings sehr wichtig für uns. Das freut einen dann umso mehr", strahlte Glückstadts Detlef Schmidt vor der Siegerehrung.
Hauptkonkurrent TSV Heiligenstedten hätte bei einem Unentschieden der Fortuna gegen Horst mit einem hohen Sieg über Schlusslicht Nordoe noch vorbeiziehen können. Nachdem Schmidt jedoch das Spielgerät gegen den VfR aus spitzem Winkel in den ,,Giebel" gehämmert hatte, durfte der TSV mit dem Rechnen aufhören.
,,Wir sind auch mit dem zweiten Platz zufrieden. Schließlich haben wir das Turnier ungeschlagen beendet. Wir sind leider etwas zäh in die Endrunde gestartet. Aber letztlich hat Fortuna verdient gewonnen. Wir werden dann im nächsten Jahr wieder neu angreifen," sagte Heiligenstedtens Andreas Sievers.
Alemannia Wilster sicherte sich schließlich Platz drei, nachdem man als bester Dritter der Vorrunde nur mit Glück in die Endrunde gelangt war. Am Freitag hatte der in der Endabrechnung auf Platz vier liegende 1. FC Lola die Wilsteraner noch hinter sich gelassen.
Einen Tag später waren die Wilsteraner aber neben Glückstadt und Heiligenstedten spielstärkstes Team. Fünfter wurde der MTSV Hohenwestedt vor VfR Horst und BSC Nordoe.
Spielausschussvorsitzender Holger Lösch war mit dem Turnierverlauf zufrieden. ,,Es war ein sehr faires Turnier, ohne Verletzungen", so Lösch. ,,Die Schiedsrichter hatten kaum Mühe, es gab zwar insgesamt fünf Zeitstrafen, bei denen die Akteure aber lediglich die erhitzten Gemüter etwas abkühlen mussten", lächelte Lösch verschmitzt.
Ein Wermutstropfen sei allerdings die Absage des TSV Wewelsfleth gewesen, weshalb er den Spielplan der Vorrundengruppe 1 habe umbauen müssen. Im Gegensatz zu den Wewelsflethern war der BSC Nordoe trotz mehrerer Ausfälle in Brokdorf angetreten und immerhin als Gruppensieger in die Endrunde eingezogen.
Für Kreismeister Fortuna Glückstadt waren am Ball: Dennis Homann, Michael Bahlmann, Thomas Bialas, Kay Burrichter, Reinhardt Demant, Olaf Feldt, Frank Luedke, Oliver Puls, Björn Sander, Frank Schlüter, Detlef Schmidt, Stephan Venner und Thomas Weigold.

Quelle: SHZ / rst

VfR Horst II - SV Peissen 3:1 (1:1)

,,Rundum zufrieden" zeigte sich VfR-Trainer Timo Krieger, dessen Mannschaft sich auch nach dem 0:1 durch Markus Burzlaff (40.) nicht aus der Bahn werfen ließ. ,,Wir haben aggressiv weitergespielt", so Krieger. Noch vor dem Halbzeitpfiff glich ,,Paul" Meseck per Foulelfmeter aus (45.), ehe Ronny Müller (54.) und Oliver Kuck (56.) mit ihren Toren die Weichen auf Sieg stellten.
Tore: 1:1 Patrick Meseck (46.), 2:1 Ronny Steven Müller (54.), 3:1 Oliver-Benjamin Kuck (56.)
Quelle:
SHZ / mme

Das Derby von zwei Seiten

Foto: Grundt

Er kennt das Steinburger Verbandsliga-Derby von beiden Seiten, hat in der vergangenen Saison zweimal mit Rot-Weiß Kiebitzreihe verloren und in der laufenden Spielzeit mit dem VfR Horst bereits einmal gewonnen: Bastian Clasen. Das vierte – und voraussichtlich auch vorerst letzte – steht am Sonnabend an.
Ein Vergleich fällt Clasen schwer. „Bei Kiebitzreihe war es eine andere Ausgangsposition: Wir waren gerade aufgestiegen und für mich war es mein erstes richtiges Herrenjahr“, erzählt er. „In der Jugend hatte ich immer das Ziel, einmal an der Jahnstraße zu spielen. Dass wir verloren haben, war natürlich nicht so schön.“
Jetzt heißt „wir“ nicht mehr RWK, sondern VfR Horst. Damit erfüllt sich ein Jugendtraum – auch wenn der VfR seit Clasens Wechsel von Rot-Weiß zu Schwarz-Weiß seine Heimspiele bekanntlich nicht mehr an der Jahnstraße, sondern im neuen Sportzentrum Heisterender Chaussee. Und die Ausgangsposition ist für den 21-Jährigen eine ganz andere: Der Tabellenzweite hat Heimrecht, ist haushoher Favorit und nach wie vor im Rennen um den Aufstieg in die Schleswig-Holstein-Liga.
Rot-Weiß Kiebitzreihe hingegen kann als abgeschlagenes Schlusslicht praktisch schon für die Kreisliga West planen. Eine Klasse tiefer als jetzt, da ist sich Basti Clasen sicher, werde Rot-Weiß auch wieder eine gute Rolle spielen. „Viele sind ja nur ein Jahr jünger als ich und wir sind befreundet. Ich weiß, dass es gute Buffer sind, aber denen fehlt in der Verbandsliga eine Führungsperson“, sagt der Baustoffkaufmann, der sich derzeit in der Abendschule montags und mittwochs auf den Fachwirt vorbereitet.
Für morgen, Sonnabend, ist Bastian Clasen aber ganz auf den VfR Horst fixiert und hofft darauf, von Coach Lars Lühmann aufgestellt zu werden. „Ich werde versuchen, mich im Training zu zeigen und die Tatsache, dass wir gegen meinen alten Verein spiele, gilt vielleicht als Bonus“, sagte Clasen.
Anders als in Kiebitzreihe, wo Clasen vergangenes Jahr unumstrittener Stammspieler war, musste sich der Stürmer in Horst ein wenig einreihen. Das sei ihm aber bei seinem Wechsel auch klar gewesen. „Ich konnte nicht erwarten, dass ich da hinkomme und Stammspieler werde“, sagte er. Er habe sogar mehr Einsatzzeiten als erhofft bekommen – bis ihn im Herbst eine Leistenverletzung zu einer dreiwöchigen Pause zwang. „Dabei bin ich rausgerutscht.“ Darüber hinaus habe er viel gelernt – auf dem Platz und zwischenmenschlich.
Sportlich gab es für Lühmann lange Zeit auch keinen Grund, den wieder genesenen Youngster des Teams in die Startelf zurück zu holen: 13 Spieltage blieb Horst ab Saisonbeginn ungeschlagen. „Da schwebten wir auf einer Welle, die uns getragen hat“, blickt Clasen zurück, ehe diese im Monat November auch aufgrund personeller Sorgen in sich zusammenbrach. Die letzten fünf Begegnungen des vergangenen Jahres wurden nicht gewonnen, die Tabellenführung eroberte in dieser Zeit der FC Reher/Puls. „Das muss auch eine Kopfsache gewesen sein“, mutmaßt Clasen mit etwas Abstand.
Die Mini-Krise ist nicht vergessen, aber aus den Köpfen raus – spätestens seit dem 3:0 vor Wochenfrist auswärts beim SV Todesfelde II. „Besser hätte es nicht laufen können“, freute er sich über den gelungenen Wiederbeginn nach der Winterpause. „In der zweiten Halbzeit haben wir gemerkt, dass wir zu alter Stärke zurückgekehrt sind: mit Spielwitz und dem absoluten Willen. Wir haben das Spiel dann dominiert.“
So könnte es aus seiner Sicht natürlich auch morgen Nachmittag laufen. Clasen warnt aber, genau wie Trainer Lühmann, vor Übermut. „Das Hinspiel war nicht einfach, in dem wir 0:1 zurück lagen. Das sollten wir diesmal vermeiden.“ Und genau so sollte das Spitzenspiel am darauf folgenden Wochenende bei Reher/Puls noch keine Rolle spielen. Doch das scheint keine Gefahr zu sein, so Clasens Auffassung, denn: „Im Training am Dienstag gab es schon die ersten Ansagen zum Derby.“
Quelle: Elmshorner Nachrichten, mb

VfR Horst entscheidet das Derby am Ende klar für sich

Horsts Doppeltorschütze Michel Gorny (Mitte) enteilt seinem Bewacher Tjomme Böwig. Foto: Grundt
Einen verdienten Derby-Sieg verbuchte der VfR Horst im Heimspiel der Fußball-Verbandsliga Süd-West gegen Rot-Weiß Kiebitzreihe. Mit 3:0 (0:0) entschied der Gastgeber das Nachbarschaftsduell vor 187 Zuschauern am Ende noch relativ klar für sich, nachdem die Partie zunächst 45 Minuten lang torlos geblieben war.
Nach schwungvollem Beginn mit Horster Großchancen für Nils Niendorf und Florian Sommer, die zunächst noch nicht zum Erfolg führten, wurde es vorübergehend zäh für den favorisierten Gastgeber. Trainer Lars Lühmann: ,,RWK machte die Räume eng und spielte betont defensiv". Zur Pause stand es noch 0:0.
Nach dem Wechsel hatte Kiebitzreihes Michael Post (51.) sogar die Führung für die Rot-Weißen erzielen können. Er war schon in den Horster Strafraum eingedrungen, setzte die Kugel jedoch am langen Pfosten vorbei. Den Bann für den VfR brach kurz darauf Florian Sommer in der 53. Minute per Traumtor. Lühmann: ,,Tor des Monats." Mit dem linken Fuß traf er aus 25 Metern rechts oben ins Eck mit einer Direktabnahme zum 1:0.
Nach vergebener Chance von Jan Behrendt (61.) steckte zwei Minuten später Dennis Horn auf Michel Gorny (63.) durch, der auf 2:0 erhöhte. In der 72. Minute war es dann wieder Michel Gorny, der nach Flanke von Dragan Suta im Fallen die Führung auf 3:0 ausbaute. Ein Ehrentor für die Rot-Weißen verpasste Michael Post, der in der 75. Minute mit einem Foulelfmeter an VfR-Keeper Rene Lemke scheiterte.
Quelle: SHZ / schö

Kreisklasse A: TuS Krempe – VfR Horst II 3:3 (3:0)

„Das war nichts für Feinschmecker, aber ein Punkt für die Moral“, sagte VfR-Trainer Timo Krieger. Auf tiefem Boden erkämpften sich die Horster nach 0:3-Rückstand einen Punkt, nachdem innerhalb von zehn Minuten Dominik Bubat, Liga-Leihgabe Ronny Müller und Paul Meseck drei Mal ins Schwarze trafen. Mesecks Platzverweis wegen Lamentierens kurz vor Ende der Partie fiel nicht ins Gewicht.
Quelle: Elmshorner Nachrichten, mme

Kreisklasse A, 20. Spieltag

VfL Kellinghusen II - VfR Horst II 1:3

20 Minuten topp, danach war „das Wetter besser als das Spiel“, sagte VfR-Trainer Timo Krieger, der mit den drei Punkten, nicht aber mit der Gesamtleistung und der Chancenauswertung zufrieden war. Tobi Meseck, Oliver Gohlke und Florian Rammer zielten genauer als Patrick Meseck, der einen Strafstoß vergab. Bei den Verwarnungen blieb es familiär: Tobi, Patrick und Sebastian Meseck holten sich den gelben Karton ab.
Quelle: Elmshorner Nachrichten, mme
 
 
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