23 Andre Albers Reher, Dragan Suta Horst, Timo Alber Reher 17, rechts Dennis Horn Horst
VfR verliert Spitzenspiel der Verbandsliga Süd-West gegen Tabellenführer FC Reher/Puls mit 0:1.
Im Spitzenspiel der Verbandsliga Süd-West Schleswig-Holsteins beim FC Reher/Puls hatte sich der VfR Horst viel vorgenommen. Mit einem Sieg wollten die Jungs von VfR-Trainer Lars Lühmann bis auf einen Punkt an den Spitzenreiter herankommen. Doch es kam anders. Nach dem 0:1 (0:1) bleibt Horst zwar Tabellenzweiter, doch der Abstand auf Reher beläuft sich nunmehr auf sieben Punkte.
„Die Niederlage ist extrem ärgerlich. Es wären sehr wichtige Punkte für uns gewesen, jetzt können wir Reher schon fast gratulieren“, sagte Lühmann, der zusehen musste wie der Gegner erst besser in die Partie kam und dann in der 29. Minute auch noch durch ein vermeidbares Tor in Führung ging. „Das war ein Herumgestochere vor dem Tor. Den Ball hätten wir längst klären müssen, bekamen ihn aber irgendwie nicht weg.“ Reherspieler Thies Goetsche bugsierte den Ball dann über die Horster Linie.
61 Minuten blieben noch, um den Rückstand aufzuholen. Horst hatte große Spielanteile, kam aber nicht zwingend zum Abschluss. Gefährlich wurde es meist nur nach Standardsituationen. In der ersten Halbzeit scheiterte Nils Niendorf mit dem Kopf nach einer guten Ecke von Kevin Dittmann und auch in der zweiten Halbzeit war das Glück nicht auf Horster Seite. Erneut mit dem Kopf, verpasste Micha Dehner die Chance zum Ausgleich. Dass der Schiedsrichter Fabian Alexander nach einem Foul des Reher Schlussmanns Christoph Rohwedder an Michel Gorny nicht auf Elfmeter entschied, sondern weiterspielen ließ, passte ins Bild. „Wir hatten unsere Möglichkeiten und hätten auch mit einem Unentschieden gut leben können, aber jetzt müssen wir erstmal nur auf uns schauen“, so Lühmann. Nun hoffen die Horster auf Ausrutscher des Tabellenführers, um noch einmal heranzukommen.
Dafür müssen sie aber ihre Hausaufgaben machen und das nächste Spiel zuhause gegen Alemannia Wilster am Sonnabend um 16 Uhr gewinnen. „Das wird schwer genug“, so Lühmann.
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