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Hamburger Bezirksligist gewinnt überraschend

Hamburg-Eimsbütteler Ballspielclub holt sich den Volksbank-Cup im Frauenhallenfußball des VfR Horst / Nur drei schleswig-holsteinische Teams in der Endrunde
Mit dem Hamburg-Eimsbütteler Ballspielclub (HEBC) gewann völlig überraschend ein Team aus der Hamburger Bezirksliga den Volksbank-Cup im Frauenhallenfußball des VfR Horst. Im Finale setzte sich HEBC gegen den Verbandsligisten Union Tornesch mit 3:2 nach Neunmeterschießen durch und sicherte sich den Siegerpokal und einen 250 Euro-Einkaufsgutschein. Dritter wurde der einzige schleswig-holsteinische Vertreter in der Endrunde, SV Henstedt-Ulzburg II. Die Verbandsliga-Frauen mussten beim 4:2 gegen den FC St. Pauli ebenfalls ins Neunmeterschießen.
Bereits in den beiden Halbfinals fielen beide Entscheidungen erst im Neunmeterschießen. HU II unterlag HEBC nach einem 2:2 nach der regulären Spielzeit mit 4:5 und St. Paul zog mit 2:3 (0:0) gegen Tornesch den Kürzeren von der Neunmetermarke.

Gastgeber VfR Horst war mit drei Mannschaften (I. II. und Ü30) in die Gruppenphase gestartet. Fünf weitere Teams waren aus dem Kreis Steinburg dabei. Nur Verbandsligist SV Neuenbrook/Rethwisch schaffte in der Gruppe C als Zweiter den Einzug in die Zwischenrunde. Dort blieb NR jedoch ohne Tor und Punkt und verfehlte den Einzug in die Endrunde deutlich.

Ganz knapp verpassten die Frauen des gastgebenden VfR mit ihrer ersten Mannschaft in der Gruppe A ein Weiterkommen. Hinter den späteren Finalisten Union Tornesch und HEBC reichten drei Siege nicht. Die einzige Niederlage (0:4 gegen Tornesch) fiel zu deutlich aus, so dass die Horsterinnen aufgrund des Torverhältnisses hauchdünn ausschieden. ,,Immerhin können wir uns als Volksbank-Sieger-Besieger fühlen", wertete Organisatorin Anna Conrad am Ende des Turniers den 3:1-Erfolg der Horsterinnen im allerersten Spiel am Sonnabend gegen HEBC als Trostpflaster. Danach verlor der spätere Titelträger kein Spiel mehr.

Die Dominanz der Hamburger Teams im Feld der insgesamt 20 teilnehmenden Mannschaften bei diesem Turnier unterstreicht, dass mit Henstedt-Ulzburg II, Neuenbrook/Rethwisch und TuRa Meldorf nur drei schleswig-holsteinische Klubs in die Zwischenrunde eingezogen sind. Diese Runde überstand dann nur noch HU II, deren dritter Rang mit einem 100 Euro-Gutschein belohnt wurde.

Quelle: http://www.fupa.net/berichte/hamburger-bezirksligist-gewinnt-ueberraschend-245881.html

Dichtes Gedränge auf den Rängen

SV Rugenbergen wiederholt seinen Vorjahreserfolg beim Horster Hallenturnier / Mehr als 1000 Zuschauern an allen drei Tagen.
Die Endrunde war in vollem Gange, auf dem Parkett fiel Tor um Tor, als Uwe Lohse sich entschuldigte und in Richtung Eingang aufmachte. Er müsse doch einmal gucken, ob wirklich Besucher abgewiesen werden mussten, sagte der 2. Vorsitzende des Fördervereins VfR Horst. Die Befürchtung war berechtigt. Die Sporthalle der Horster Jacob-Struve-Schule platzte gestern beim traditionellen Hallenfußballturnier, das erstmals unter dem Namen Bartels-Cup firmierte, nahezu aus allen Nähten. Einen freien Sitzplatz auf der Tribüne zu ergattern, war für neu ankommende Zuschauern schier unmöglich. Glücklich konnte sich schon schätzen, wer einen einigermaßen freien Blick auf das Geschehen erhaschte. „Es ist eine außergewöhnlich gute Resonanz“, sagte Lohse.
Die mehr als 1000 Zuschauer an allen Tagen sahen, wie der SV Rugenbergen seinen Vorjahreserfolg wiederholte. Der Fußball-Oberligist überrollte im Endspiel im Vergleich mit der Schleswig-Holstein-Liga TuRa Meldorf 5:0. „Das 1:0 und 2:0 fiel zu schnell und bei uns lief’s auf einmal“, sagte Rugenbergens Trainer Ralf Palapies, dessen sieben Jahre alter Sohn Noah in der Kabine mit dem großen Pokal anstoßen durfte – natürlich nur mit Selter gefüllt. Pascal Haase (2), Steven Tegeler, Jan Düllberg und Dennis von Bastian trafen in einer einseitigen Partie. Die Bönningstedter stellten zudem in von Bastian einen der beiden Torschützenkönig; auch Meldorfs Ian Claus hatte im Turnierverlauf vor mehr als 1200 Zuschauern sechs Mal getroffen. Erstmals im Dress des SVR aktiv war Patrick Ziller aus der abgemeldeten Oberligaelf des FC Elmshorn.
Während die Rugenbergener über einen 1000-Euro-Gutschein für Nordsport jubelten blieb dem VfL Pinneberg nach drei Horster Endspielteilnahmen in Folge – darunter zwei Siege – nur das kleine Finale im Stadtvergleich mit TBS Pinneberg, das der Landesligist 4:1 gewann.
Der Gastgeber VfR verabschiedete sich wie im Vorjahr nach der Vorrunde aus dem Turnier. „Wir haben insgesamt nicht so ein gutes Turnier gespielt“, sagte dessen Trainer Lars Lühmann. Davon ließ Uwe Lohse sich seine blendende Laune aber nicht verderben: „Ich bin einfach überwältigt.“

Quelle: http://www.shz.de/sport/lokaler-sport/lokalsport-pinneberger-tageblatt/dichtes-gedraenge-auf-den-raengen-id8555926.html

Über 1000 Besucher erwartet bei dreitägigem Hallenfußball-Spektakel

Einem Hallenfußball-Highlight zum Jahresende sieht der VfR Horst entgegen. Der VfR veranstaltet zusammen mit dem Förderverein des Vereins sein traditionelles Turnier in der Sporthalle der Jacob-Struve-Schule. In diesem Jahr zum ersten Mal unter dem Namen Bartels-Cup. An drei Tagen ab Freitag bis zum Sonntagnachmittag kämpfen insgesamt 24 Mannschaften um Pokalehren und lukrative Preise.

Hochkarätigen Fußball garantieren Topteams aus der Hamburger Oberliga und der Schleswig-Holstein-Liga. Aber auch Hamburger Landesligisten und schleswig-holsteinische Verbandsligisten mischen mit. Am Freitag und Sonnabend können sich in drei Vorrunden-Gruppen insgesamt sechs Teams für die Zwischenrunde ab Sonntagvormittag qualifizieren. Die Endrunde mit dem Halbfinale, Spiel um Platz drei und Endspiel wird dann am Sonntagnachmittag den Höhepunkt ausmachen.

Die Vorrunden-Gruppe A beginnt am Freitag ab 18 Uhr mit Alemannia Wilster, Kummerfelder SV, HSV Futsal, TSV Sparrieshoop, Fortuna Glückstadt, SG Vaale/Wacken und VfR Horst II.
Am Sonnabend ab 13 Uhr gehen in der Gruppe B TSB Pinneberg, BSC Brunsbüttel, FC Itzehoe, TSV Gadeland, Münsterdorfer SV und TuS Krempe ins Rennen und um 16.30 Uhr ist Anpfiff für die Gruppe C mit TSV Uetersen, Rot-Weiß Kiebitzreihe, Rantzau Barmstedt, Gencler Birlici, SV Hörnerkirchen und Teutonia Alveslohe.

Für die Endrunden-Staffel A sind FC Elmshorn, TuRa Meldorf und der VfR Horst mit seiner ersten Mannschaft bereits gesetzt. In der Staffel B treten VfL Pinneberg, SV Rugenbergen und FC Reher/Puls als gesetzte Teams an. Hinzu kommen in beiden Gruppen jeweils drei Qualifikanten.

Der VfR Horst erwartet wie in den Vorjahren rund 1200 Zuschauer. Mit der bei den Spielern beliebten Rundumbande und den großen Fünfmeter-Toren erhofft sich der Veranstalter hochklassigen Hallenfußball. Preise werden im Gesamtwert von über 2.000 Euro ausgeschüttet. Der Eintritt beträgt pro Spieltag drei Euro für Erwachsene, Schüler, Studenten und Auszubildende. Jugendliche bis 16 Jahre und Schiedsrichter mit gültigem Ausweis können die Spiele kostenlos verfolgen.

Quelle: http://www.shz.de/incoming/ueber-1000-besucher-erwartet-bei-dreitaegigem-hallenfussball-spektakel-id8535461.html

VfR Horst im Finale 3:0 geschlagen. BSC Brunsbüttel wird Dritter



Alter und neuer Fielmann-Westküstenturnier-Gewinner ist der FC Reher/Puls. Der Tabellenführer der Fußball-Verbandsliga Süd-West spielte am Sonnabend bei der 30. Auflage dieses seit 1986 alljährlich in der Winterpause ausgetragenen Hallenfußball-Spektakels ein begeisterndes Turnier und gewann alle sechs zu absolvierenden Partien. Im Finale trug die frenetisch ihr Team anfeuernde große und lautstarke Fangemeinde des FC unter den rund 500 Besuchern in der Lehmwohldhalle den Titelträger zu einem überzeugenden 3:0-Sieg gegen Liga-Konkurrent VfR Horst. Den dritten Platz hatte sich zuvor der Nord-West-Verbandsligist BSC Brunsbüttel mit einem 2:0-Erfolg über Kreisligist FC Itzehoe gesichert. Der FCI war für Rot-Weiß Kiebitzreihe eingesprungen, die wegen Personalprobleme kurzfristig abgesagt hatten.
Der FC Reher/Puls war mit vier Siegen in der Gruppe 1 souverän und mit ungewöhnlich großem Vorsprung in die Zwischenrunde eingezogen. Die beiden überragenden Andre Albers (6.) und Torsten Alter (7.) hatten gegen Alemannia Wilster bei einem Gegentor von Dennis Huss (10.) zunächst für einen 2:1-Auftakterfolg der von Carsten Hinrichsen gecoachten Mannschaft gesorgt. Glatt mit 4:0 wurde im zweiten Spiel des FC der MTV Tellingstedt besiegt. Wieder waren Andre Albers (6., 7.) und Torsten Alter (4., 8.) die Torschützen, wobei tolle Tore das Publikum begeisterten. Keeper Christoph Rohweder bereitete mit einem Abschlag über das gesamte Feld das 1:0 vor und beim 4:0 fand eine sehenswerte Bogenlampe den Weg ins Tellingstedter Tor.

Ein enges Spiel war für Reher/Puls Partie Nummer drei gegen TuRa Meldorf. Timo und Andre Albers (3., 7.) sorgten zwar für eine 2:0-Führung, doch nach dem Anschluss durch Ian Prescott Claus (8.) wurde es spannend. Ein Strafstoss aus zwölf Metern verhängt nach dem vierten Foulspiel des FC entsprechend der Futsal-Regeln schoss der Meldorfer Ian Prescott Claus (10.) am Tor vorbei und vergab das mögliche Unentschieden für den SH-Ligisten.

Knapp war es auch im letzten Gruppenspiel für den FC. Gegen den BSC Brunsbüttel brachte den späteren Turniersieger ein starkes Zusammenspiel zwischen Timo Albers und Torsten Alter (9.) den Erfolg. Letzterer vollstreckte volley aus Nahdistanz zum 1:0, dem einzigen Tor in diesem Spiel.

Die Gruppenphase in der Staffel 1 hatte ihren Höhepunkt eigentlich in der Partie TuRa Meldorf gegen MTV Tellingstedt. Die Domstädter spielten in ihrer Auftaktpartie wie entfesselt auf und schienen für die enttäuschende Vorstellung im Jahr davor unbedingt Wiedergutmachung betreiben zu wollen. Die in der Kreisliga erfolgsverwöhnten Tellingstedter wurden beim 8:0-Sieg (!) der Meldorfer regelrecht demoralisiert. Waschewski (3., 6., 9.), Rohwedder (3., 4., 5.), Jebens (8.). und Witt (10.) brannten ein „Hallenfußballfeuerwerk“ ab. Wer nun jedoch glaubte, die Meldorfer in den Favoritenkreis heben zu müssen, sah sich getäuscht. Beim 3:3 gegen den BSC Brunsbüttel gelang mit Mühe noch ein Unentschieden, während TuRa danach seine Spiele gegen Alemannia Wilster (1:3) und FC Reher/Puls (1:2) verlor.

Erstaunlicherweise reichten dem BSC Brunsbüttel in der Endabrechnung der Gruppe 1 ganze fünf Punkte, um sich für das Halbfinale zu qualifizieren. Neben dem Remis gegen Meldorf spielte der BSC zum Auftakt auch gegen Alemannia Wilster (2:2) unentschieden. Den einzigen Staffel-Erfolg verbuchten die Schleusenstädter nach Toren von Evulet (4.), Mroschewski (5./Eigentor), Henning (8.) und Piehl (8.) mit 4:0 gegen den MTV Tellingstedt. Gegen Reher/Puls (0:1) verpasste das Team von Trainer Detlef Fink knapp ein Remis.

Alemannia Wilster verschenkte praktisch den Einzug in die Zwischenrunde ausgerechnet gegen den MTV Tellingstedt. Den Dithmarscher Kreisligisten hatte man bei 0:16 Toren und null Punkten nach drei Spielen eigentlich als einen schlagbaren Gegner für die Alemannen eingestuft. Die Führung für den SVA durch Janek Reese (4.) sollte aber nicht reichen. Oliver Grill (7.) mit dem ersten Turniertor des MTV in diesem vierten Gruppenspiel und Steffen Billerbeck (10.) bescherten den zuvor arg „gerupften“ Tellingstedtern noch einen 2:1-Achtungserfolg und den Alemannen das Aus in der Vorrunde.

In der Gruppe 2 dominierte der VfR Horst, der mit zehn Punkten in der Endabrechnung ungeschlagen in die Zwischenrunde einzog. Kevin Dittmann (1.) und Bastian Clasen (9.) schossen die Horster zunächst gegen den TSV Lägerdorf bei einem Gegentor von Bastian Peters (6.) zu einem 2:1-Erfolg. Knapp mit 1:0 behauptete sich der VfR gegen den VfL Kellinghusen. Jan Behrendt (7.) erzielte den Treffer. Deutlicher wurde es für die Horster gegen den MTSV Hohenwestedt. Trotz frühem Rückstand durch Mike Pieper (2.) trafen Jan Behrendt (3., 7.), Florian Sommer (6.), Bastian Clasen (7.) und Cosimo Maniscalco (10.) bei einem weiteren Gegentreffer von Jan-Jürgen Künstler Sekunden vor Schluss zum 5:2.

Einen Aufreger gab es im vierten Match gegen den FC Itzehoe (1:1). Der Horster Ersin Taser hatte nach wiederholtem Foulspiel von Schiedsrichter Stefan Pohlmann die gelb-rote Karte gesehen. Die einzige Ampelkarte im Turnier. Kevin Dittmann (1.) brachte den VfR in Front. Wiegand Leskien (8.) gelang der Ausgleich.

Spannend war in dieser Gruppe das Rennen um den zweiten Platz. Nach der Hälfte der Gruppenspiele hatten mit Lägerdorf, FC Itzehoe und Kellinghusen drei Teams jeweils drei Punkte auf dem Konto. In ihrem dritten Gruppenspiel vermasselte der TSV Lägerdorf im Nachhinein betrachtet gegen den FC Itzehoe regelrecht den Einzug ins Semi-Finale. Edwart Jauk hatte nach dem vierten und fünften Foulspiel des FCI in der siebten und achten Minute gleich zwei Mal die Chance zum Torerfolg aus zwölf Metern. Den ersten Strafstoss jagte er über das Tor, den Zweiten knallte er an die Latte. Sieben Sekunden vor der Schluss-Sirene traf dann auf der anderen Seite Nico Chionidis zum 1:0 für den FCI. Nach dem 1:1 der Itzehoer gegen den VfR Horst nutzte den Lägerdorfern der glatte 4:0-Erfolg im abschließenden Gruppenspiel gegen den VfL Kellinghusen durch Tore von Edwart Jauk (2., 4.), Alexander Feist (4.) und Lasse Fötsch (8.) nichts mehr. Der FCI war weiter.

In den ersten drei Spielen der Staffel mischte Kreisligist VfL Kellinghusen noch mit. Nach der Auftaktniederlage gegen den VfR Horst (0:1) waren die Czekalla-Schützlinge durch ein 3:2 gegen den FC Itzehoe wieder im Rennen. Carvin Scheel (12 Meter), Joshua Seider und Julian Engelbrecht hatten VfL schon 3:0 in Front gebracht, ehe Nico Chionidis (7., 8.) verkürzte. Auch durch das 2:2 gegen den MTSV Hohenwestedt durch Seider (5., 6.) bei Gegentoren von Künstler (7., 10.) hielt den VfL noch in „Schlagdistanz“. Das 0:4 gegen Lägerdorf brachte zum Gruppenschluss jedoch den K.O.

Ohne Chance der MTSV Hohenwestedt, der gegen den FC Itzehoe (1:2), TSV Lägerdorf (1:5) und VfR Horst (2:5) schnell ins Hintertreffen geriet und mit dem 2:2 gegen Kellinghusen nur einen Zähler verbuchte.

In der Zwischenrunde trafen im ersten Halbfinale der Gruppensieger der Staffel 1, FC Reher/Puls, und dem Zweite der Staffel 2, FC Itzehoe, aufeinander. Reher/Puls mühte sich einige Zeit gegen die sich tapfer wehrenden Itzehoer, ehe Andre Albers flach aus halbrechter Position ins linke untere Eck (7.) zum 1:0 traf. Paul Langer (8.) glich zwar aus, doch dann drehte Reher/Puls auf. Timo Albers (9.) nach Querablage seines Bruders Andre und Frank Loßmann (10.) nach Vorarbeit von Timo Albers sorgten für den 3:1-Sieg und den Einzug ins Finale. Jan Behrendt (4.) und Florian Sommer (7.) erzielten bei einem Gegentor von Leon Evulet (10.) die Tore zum 2:1-Erfolg des VfR Horst im zweiten Semi-Finale gegen den BSC Brunsbüttel.

Das „kleine Finale“ entschied der BSC Brunsbüttel gegen den FC Itzehoe mit 2:0 für sich. Leon Evulet (2.) und Martin Rösler (7.) hoben die Schleusenstädter relativ sicher auf Rang drei.

Das Endspiel war ein absolutes I-Tüpfelchen einer rundum gelungenen Veranstaltung. Voller Spielfreude, spielerischer Klasse, Durchsetzungsvermögen und mit einem begeisterten Publikum ließen Torsten Alter (4., 4.) und Christian Sievers (6.) mit ihren schnellen Toren zum 3:0 für Reher/Puls dem VfR Horst keine Chance. Der FC spielte wie im Rausch und hätte sogar noch höher gewinnen können.

Quelle: http://www.shz.de/sport/lokaler-sport/lokalsport-norddeutsche-rundschau/fc-reher-puls-verteidigt-den-titel-id8514656.html

Echte Stürmer fehlen dem VfR

Timon Dehner (re.) gehört beim VfR Horst zu den Spielern mit der größten Erfahrung. Foto: Völz

Der Horster Routinier Timon Dehner blickt auf den bisherigen Saisonverlauf zurück

13 Spiele lang führte der VfR Horst in der Verbandsliga Süd-West die Tabelle an, blieb bis zum 2. November ungeschlagen. Dann folgte eine Durststrecke mit fünf Begegnungen ohne Sieg und der Sturz in der Tabelle auf Rang vier. Gerne hätten die Horster am Sonnabend die bisherige Bilanz im Spiel bei Torpedo Neumünster noch etwas aufpoliert. Die Begegnung fällt den widrigen Platzverhältnissen nach den Regenfällen der vergangenen Tage ebenso zum Opfer wie die zur gleichen Zeit angesetzte Partie des FC Reher/Puls bei Olympia Neumünster.

Andererseits ist beispielsweise Mittelfeldspieler Timon Dehner (33) froh darüber, dass jetzt erstmal Pause ist. Im Interview blickt der Horster auf den bisherigen Saisonverlauf zurück, spricht über Personalbedarf in der Offensive beim VfR und den in den nächsten Wochen im Vordergrund stehenden Hallenfußball.

Der VfR wartet seit fünf Spielen auf einen Sieg, hat von möglichen 15 Punkten nur zwei geholt und ist auf den vierten Platz abgerutscht. Haben Sie mit diesem Einbruch gerechnet?

Nein, mit diesem Einbruch habe ich nicht gerechnet. Sicher mit einer Phase, wo es nicht so gut läuft, weil wir einen engen Kader haben und viele Mitspieler schon an die Grenze ihrer Belastung gegangen sind. Aber dass es zu so einer Durststecke kommt, damit habe ich nicht gerechnet, nein.

Sie gehören mit 33 Jahren zu den Erfahreneren im Team. Wie fällt Ihr bisheriges Fazit aus?

Wir sind sehr gut rein gekommen in die Saison, haben uns durch Teamgeist und spielerische Stärke lange behauptet. Letztlich hat die dünne Personaldecke ihren Tribut gefordert. Einige von uns, auch ich, waren langfristig verletzt.

Wo müsste sich der VfR nach Ihrer Einschätzung noch verbessern beziehungsweise verstärken?

Personell ganz klar in der Offensive und zwar im Sturm. Wir haben eigentlich keinen echten Stürmer. Wenn wir uns Chancen erarbeiten, wird deutlich, dass wir in diesem Bereich noch Personal brauchen.

Mit 18 Spielen seit August ist bereits ein stattliches Programm der laufenden Saison dank der bis jetzt günstigen Wetterlage absolviert. Sind Sie froh, dass jetzt erstmal Pause ist?

Ja, definitiv. Ich selbst habe nach einer sehr kurzen Reha-Phase sehr schnell wieder angefangen. Ich merke, dass das Wetter und die Masse an Spielen ziemlich an der Kraft zehren.

Jetzt beginnt die Hallensaison. Das Fielmann-Westküstenturnier macht bereits am kommenden Sonnabend den Anfang. Welchen Stellenwert hat der Hallenfußball für Sie?

Für mich persönlich in meiner gesundheitlichen Situation hat der Hallenfußball keinen großen Stellenwert. Mit meinen Knieproblemen habe ich schon in den letzten Jahren keinen Hallenfußball mehr gespielt. Nichtsdestotrotz hat mir der Hallenkick früher als jüngerer Spieler sehr viel Spaß gemacht.

Ein Wort zum Westküstenturnier im Besonderen?

In der Region hat das Westküstenturnier sicher einen Highlight-Charakter. Es wird viel darüber geredet und das Turnier hat bei den Mannschaften eine hohe Wertschätzung.

Danach steigt das eigene Turnier in Horst. Ein weiteres Highlight?

Das Turnier in Horst gerade mit der Rundumbande ist natürlich immer ein Highlight. Das macht besonderen Spaß. Für den ganzen Verein VfR Horst ist dieses Turnier etwas ganz Besonderes.

Was erwarten Sie nach der Winterpause im Frühjahr - wo geht es mit dem VfR hin?

Ich gehe davon aus, dass wir nach einer hoffentlich guten Vorbereitung wieder sehr gut durchstarten werden. Entscheidend werden dann die ersten zwei, drei Spiele sein. Wichtig ist, dass wir da gut rein kommen. Wenn wir diese Spiele positiv gestalten, wovon ich mal ausgehe, wieder alle Leute an Bord haben, können und wollen wir die vor uns liegenden Mannschaften ein wenig ärgern.
Quelle: SHZ / Interview: G. Schöniger

Kreisklasse A: Edendorfer SV - VfR 1:1

Edendorfer SV – VfR Horst II 1:1 (1:1). „Eine super Mannschaftsleistung“, freute sich Edendorfs Trainer Holger Schlüter, dessen Team in einem Spiel mit Chancen auf beiden Seiten beinahe sogar den Sieg davongetragen hätte. Doch in der Schlussphase entschärfte VfR-Torwart Jan Körner zwei ESV-Schüsse, und dann landete Valerian Lotz’ Ball an der Querlatte (87.). Wladimir Wollstein sorgte für die 1:0-Führung, Kai Broszat glich für die Gäste aus (33.).
von Reiner Stöter (shz.de)

Selten eine so ruhige Busfahrt erlebt

Nils Niendorf will sich dauerhaft als Horster Stammspieler etablieren. Foto: rst

Horsts Innenverteidiger Nils Niendorf blickt im Interview auf die erste VfR-Schlappe zurück, richtet seinen Blick aber auch in die Zukunft

Die Hinrunde der Verbandsliga Süd-West endet für Tabellenführer VfR Horst mit einem Spitzenspiel gegen Schackendorf (Sonnabend, 14 Uhr). Eines ist sicher: Der VfR wird auch nach diesem Wochenende die Liga anführen. Doch nach der ersten Niederlage beim bislang durch eher schwächere Leistungen aufgefallenen Aufsteiger Wahlstedt wittern die Verfolger Morgenluft, zumal sich auch der bisher ärgste Konkurrent Wankendorf erstmals geschlagen geben musste.
Wie haben die Horster die ärgerliche 3:4-Schlappe verdaut und was rechnet man sich nun gegen Schackendorf aus? Fragen, die unser Sportredakteur Reiner Stöter an den Horster Innenverteidiger Nils Niendorf richtete.

Schon vor dem letzten Spieltag der Hinrunde ist dem VfR Horst die Herbstmeisterschaft nicht mehr zu nehmen. Der VfR hat eine tolle Erfolgsserie hingelegt. Was macht die Mannschaft in dieser Saison so stark?
Wir haben von A bis Z eine hervorragende Gemeinschaft. Alle verstehen sich gut und wir haben viel Spaß miteinander. Den Spagat zwischen Spaß und Ernst haben wir dabei gut hinbekommen. Das ist eines unserer Erfolgsrezepte. Vor allem im Abschlusstraining merkt man dann aber auch, dass jeder den Ehrgeiz hat, am Wochenende in der Startelf zu stehen. Alle geben Gas, keiner lässt sich hängen. Das bringt uns voran.

Nach so einer Erfolgsserie ist die Stimmung natürlich besonders gut. Nun gab es am vergangenen Wochenende in Wahlstedt aber die erste Niederlage. Diese war sehr unglücklich und deshalb natürlich besonders ärgerlich. Habt ihr diesen Rückschlag schon verdaut?
Jeder wusste, dass es irgendwann einmal passieren würde. Aber die Art und Weise war schon sehr ärgerlich. Ich habe selten nach einem Spiel so eine ruhige Busfahrt erlebt. Damit musste jeder von uns erst einmal klar kommen. Diesmal hatten wir leider nicht das Quäntchen Glück, das wir in anderen Spielen vielleicht auch mal ein wenig überstrapaziert haben. Am Montag wurde das Ganze beim Training noch einmal analysiert und damit war das Kapitel abgehakt, so dass wir uns den Rest der Woche ganz auf das Spiel gegen Schackendorf konzentrieren konnten.

Mit den Schackendorfern kommt ein ambitioniertes Team am letzten Hinrundenspieltag nach Horst. Die Mannschaft hat zuletzt sehr stark aufgetrumpft. Wie ist Deine Prognose für das Spiel?
Das wird ein klassischer Fight - so wie gegen Lägerdorf oder Wankendorf. Aber auch wenn es kampfbetont zugehen wird: Hier treffen zwei spielerisch starke Mannschaften aufeinander, die fußballerisch etwas bieten werden. Es wird eine ganz enge Kiste, aber wir sollten am Ende knapp die Nase vorn haben.

Wird der VfR auch am Ende der Saison ganz oben stehen?
Natürlich wollen wir das alle, doch die Saison ist noch lang. Die komplette Rückrunde steht noch vor uns. Es kann also noch viel passieren. Ich bin aber sicher, dass wir bis zum Ende ganz oben mitspielen. Wir werden auf jeden Fall ein gewichtiges Wort im Kampf um die Titelvergabe mitsprechen.

Was sind Deine persönlichen sportlichen Ziele?
In meinem zweiten Jahr in der Ligamannschaft habe ich bisher fast alle Spiele mitgemacht. Jetzt möchte ich mich weiter als Stammspieler in der Innenverteidigung etablieren.

Beim SV Halstenbek/Rellingen hatte Nils Niendorf seine ersten Ballkontakte in der ,,Pampersliga", spielte auch ein Jahr in Egenbüttel, ehe er nach Umzug bei Rot-Weiß Kiebitzreihe landete. Unter Trainer Herbert Buck startete Niendorf seine Steinburger Fußballerkarriere in der RWK-B-Jugend. Beim VfR Horst spielte er zunächst in der SG mit den Rot-Weißen, die mit der A-Jugend in die SH-Liga aufgestiegen war. Nach der Saison in der höchsten Spielklasse des Landes wechselte der Abwehrspieler endgültig zum VfR, wo er zunächst drei Jahre in der Zweiten spielte, ehe ihn Lars Lühmann in der vergangenen Saison in die Liga holte. Für den 23-Jährigen war das zunächst ein gewaltiger Sprung, weil er wegen der Ausbildung zum Handwerksmeister ein halbes Jahr nicht trainiert hatte. Mittlerweile ist Niendorf jedoch Stammspieler in der Innenverteidigung der Horster Viererkette. Der Beruf kam dabei nicht zu kurz. Im Gegenteil: Niendorf hat es in seinen jungen Jahren bereits zum Werkstattleiter bei der Karl H. Bartels GmbH gebracht.

Autor: SHZ / Interview: rst

Torfestival in Horst - HSV gewinnt mit 15:0

In einem torreichen Testspiel gegen den VfR Horst gewinnen die Rothosen mit 15:0. 
Der HSV hat am Mittwochabend (02.07.14) sein Testspiel beim VfR Horst mit 15:0 (4:0) für sich entschieden. Gegen den Verbandsligisten erspielte sich das Team von Mirko Slomka eine Chance nach der anderen und zeigte sich vor dem Tor eiskalt. Tore von Jiracek (20.), Cigerci (32., 52., 63., 88., 90.), Stieber (41., 56., 78.), van der Vaart (44.), Arslan (61.), Demirbay (50., 58., 82.) und Steinmann (84.) besiegelten am Ende den 15:0-Endstand. 
 
Lemke hält die Gastgeber lange im Spiel
 
Wusste zu überzeugen und erzielte fünf Treffer gegen den VfR Horst: Tolcay Cigerci.

Die Rothosen nahmen von Anfang an das Heft des Handels in die Hand. Bereits in Minute sechs kam Kapitän Rafael van der Vaart nach einer schönen Kombination zwischen Petr Jiracek und Ivo Ilicevic zum Abschluss, doch sein Schuss ging deutlich über die Querlatte. Die Gastgeber zeigten sich jedoch alles andere als erschrocken, hielten mutig dagegen und versuchten sich über weite Strecken spielerisch zu befreien. Eigene Chancen blieben in Hälfte allerdings aus. Nach zwei schön herausgespielten Chancen, die nur knapp das gegnerische Gehäuse verfehlten (10. van der Vaart, 15. Ilicevic) fiel in der 20. Spielminute das verdiente 1:0. Eine Unstimmigkeit in der Horster Abwehr nutzte Petr Jiracek zu seinen Gunsten und versenkte das Leder zur Führung. Im Anschluss an den Treffer musste Per Skjelbred (Schlag auf den Knöchel) verletzungsbedingt das Feld verlassen. Der Norweger wusste bis dahin mit intelligenten Pässen, gutem Stellungsspiel und energischen Zweikämpfen zu überzeugen. Für ihn kam Kerem Demirbay in die Partie.
Die Rothosen hielten den Druck in den Folgeminuten aufrecht, ohne jedoch zwingend vor dem Tor zu agieren. Erst in der 32. Minute kam Zoltan Stieber aus aussichtsreicher Position zum Schuss. Diesen konnte Lemke, der Keeper des VfR Horst noch glänzend parieren. Bei dem Nachschuss von Tolcay Cigerci war allerdings chancenlos. Nach dem 2:0 knüpfte die Nummer eins des VfR an seine Parade kurz zu vor an und hielt zunächst einen Schuss vom völlig freistehenden van der Vaart und im Anschluss drei direkt aufeinanderfolgende Schüsse von Stieber, Cigerci und Ilicevic. Dafür gab es völlig zu recht Szenenapplaus von den 2.500 Zuschauern. Doch in der 41. Minute konnte auch der Schlussmann der Gastgeber dem strammen Schuss von Stieber zum 3:0 nur hinterhersehen. Der Ungar zog aus halbrechter Position trocken ins lange Eck ab. Und als die meisten gedanklich schon in der Pause waren erhöhte Rafael van der Vaart mit einem Traumtor aus 30 Metern auf 4:0 (44.). 

Nach der Pause abschlussstärker 

Zur Halbzeit nahm Trainer Mirko Slomka einige Veränderungen vor. Im Tor ersetzte Johannes Kreidl den wenig beschäftigten Alexander Brunst und für Mancienne, Ilicevic, Jung und van der Vaart kamen Dennis Diekmeier, Christian Derflinger, Matti Steinmann und Tolgay Arslan in die Partie. Scheiterten die Rothosen in Hälfte eins noch am starken Lemke, erhöhten sie den Spielstand binnen 25 Minuten auf 10:0. In der 50. Minute war es Kerem Demirbay, der zum 5:0 traf und den Torreigen in Hälfte zwei eröffnete. Cigerci (52., 63.), Stieber (56.), erneut Demirbay (60.), und Arslan in der 61. Minute bescherten die komfortable zehn-Tore-Führung. Bei den Gastgebern schien sich im zweiten Durchgang schwerer zu tun, was ihrem Engagement und ihrer Leidenschaft kein Abbruch tat.
In der 75. Minute hatte Jan Behrendt die größte Chance für den VfR Horst, doch sein geplanter Lupfer fing Johannes Kreidl ab. Auch in der Schlussviertelstunde waren es die Rothosen, die Ball und Gegner beherrschten. Zwölf Minuten vor dem Ende erzielte Stieber das 11:0. Kerem Demirbay machte das Dutzend in der 82. Minute voll. Zwei Minuten später durfte sich auch Matti Steinmann in die Torschützenliste eintragen ehe Cigerci in der 88. und 90. zum 15:0-Endstand traf. Direkt nach dem letzten Treffer pfiff das Schiri-Gespann eine faire Partie ab, die einen Ehrentreffer verdient gehabt hätte. 

So haben sie gespielt: 

VfR Horst: Lemke - Suta, Niendorf, Rammer, Sommer - Dittmann, Petersen, Behrendt, Gorny - Viskovic, Gohlke 

In der 2. Hz. eingewechselt: Körner, Taser, Thies, Weckwert, Horn, Kuck, Maniscalco, Clasen 

Hamburger SV: Brunst (46. Kreidl) - Mancienne, Westermann, Kacar (46. Diekmeier), Jiracek - Stieber, Jung (46. Arslan), Skjelbred (23. Demirbay), Ilicevic (46. Derflinger) - van der Vaart (46. Steinmann) - Cigerci 

Tore: 0:1 Jiracek (20.), 0:2 Cigerci (36.), 0:3 Stieber (44.), 0:4 van der Vaart (45.), 0:5 Demirbay (52.), 0:6 Cigerci (53.), 0:7 Stieber (57.), 0:8 Demirbay (60.), 0:9 Arslan (63.), 0:10 Cigerci (70.), 0:11 Stieber (80.), 0:12 Demirbay (83.), 0:13 Steinmann (86.), 0:14 Cigerci (88.), 0:15 Cigerci (90.)

Zuschauer: 2.500 (ausverkauft)

Horst will HU zu Fall bringen

VfR-Angreifer Jan Behrendt spricht im Interview über Stärken und Schwächen seiner ehemaligen Teamkollegen

Das Geschehen auf den ersten Tabellenrängen der Verbandsliga Süd-West ist in dieser Saison weiterhin von großer Spannung geprägt. Nachdem in den vergangenen Wochen zwei Mal ein Steinburger Derby im Fokus stand, ist es diesmal die Partie des SV Henstedt-Ulzburg (dritter Platz, 42 Punkte) gegen den VfR Horst (Sechster, 37 Zähler).

Wenn es für die Horster optimal läuft, könnte die Truppe von Trainer Lars Lühmann noch eine Chance bekommen, an HU vorbei zu ziehen. Natürlich nur dann, wenn der VfR am Sonntag gewinnt und die Elf aus dem Kreis Segeberg danach noch ein weiteres Mal patzt. Mag dies bezogen auf den VfR auch sehr optimistisch gedacht sein, so würde ein Horster Sieg aber auf alle Fälle dem TSV Lägerdorf (Fünfter, 39 Punkte) eine Riesenchance für den Aufstieg in die SH-Liga eröffnen und dem FC Reher/Puls (Erster, 43 Zähler) die Meisterschaft - wenn auch ohne Aufstiegsrecht - greifbar nahe bringen.  Umgekehrt wäre ein HU-Sieg fast schon eine Vorentscheidung zugunsten der Truppe von Trainer Jens Martens.

Der 24-jährige Jan Behrendt kennt die Henstedt-Ulzburger aus seiner Zeit bei HU (Saison 2010/11 und 2011/12) noch sehr gut. Im Interview schildert der Mittelfeldspieler der Süd-Steinburger, welche Chancen sich die Horster selbst ausrechnen und wo er Stärken und Schwächen des Tabellendritten sieht.

Hallo Herr Behrendt, am Sonntag geht es gegen Ihren Ex-Verein um sehr viel. Rechnet sich der VfR noch Chancen aus, im Saisonendspurt eventuell noch vor Henstedt-Ulzburg zu landen?
Das ist natürlich ein Anreiz für uns alle, aber ich denke es wird sehr schwer, wo wir jetzt auf drei Stammkräfte verzichten müssen (Tim Jeske und Timon Dehner mit Kreuzbandriss, Rene Thies mit Innenbandriss). Ich gehe aber davon aus, dass wir uns dort gut schlagen werden und alles dran setzen, um dort zu gewinnen. Wenn in den drei noch ausstehenden Spielen alle das abrufen, was sie können, könnte ich mir schon vorstellen, dass wir am Ende dieser Saison unter den ersten drei landen.

Wie hat sich der VfR auf diese Aufgabe vorbereitet?
Wir haben sehr gezielt darauf hin trainiert. Im Fokus stand auch die Spritzigkeit, um auch hier noch mal etwas rauszuholen. Trainer Lars Lühmann hat sich das Spiel von HU gegen Kaltenkirchen angeguckt. Ich bin sicher, er wird uns schon richtig auf dieses Spiel einstellen.

Wo sehen Sie Schwachpunkte bei HU, wie können Sie mit Ihrem Team die Henstedt-Ulzburger knacken?
Schwachpunkte sehe ich bei Henstedt-Ulzburg mit Ausnahme des Torhüters in der Abwehr. In diesem Mannschaftsteil hat HU durch Abgänge viele gute Spieler verloren. Wenn wir sie irgendwo kriegen, dann denke ich, dass sie in der Abwehr zu knacken sind.

Und welche Stärken hat das Team von Jens Martens?
HU hat sehr gute erfahrene Spieler vorne im Sturm. Über die Außenpositionen kommen sie mit jungen, schnellen Spielern. Und den Torhüter Andre Zick, mit dem ich noch zusammen gespielt habe, zähle ich auch zu den Stärkeren der Mannschaft.


Wenn es in diesem Jahr nicht klappt mit dem Aufstieg, wie wird das Ziel der Horster in der nächsten Saison lauten?
Auf jeden Fall wieder oben mitspielen. Wir werden uns noch auf zwei, drei Positionen verstärken und wenn das funktioniert, sehe ich eigentlich ganz gute Chancen, dass wir unter den ersten drei, vier Mannschaften mitspielen.

Wie sehen Ihre persönlichen Pläne aus, bleiben Sie beim VfR?
Ja, ich habe verlängert beim VfR. Ich fühle mich wohl, der Trainer ist gut und mit allen Jungs komme ich klar. Wir sind auch außerhalb des Platzes viel unterwegs. Wichtig für mich war, dass der Trainer bleibt und ebenfalls verlängert hat.

Autor: SHZ

Auf Nummer sicher

Marc Stratmann spricht als neuer Vorsitzender des VfR Horst von Jugend-Kooperationen mit Kiebitzreihe und anderen Vereinen
Von der C-Jugend an hat Marc Stratmann (43) alle Nachwuchsmannschaften des VfR Horst durchlaufen und anschließend in den – einst noch gemeldeten – vier verschiedenen Männermannschaften gespielt. Nur in der Altliga war er bisher noch nicht aktiv. „Mal sehen, ob ich eine Wildcard bekomme“, sagt er nicht ganz ernst gemeint, denn eine Knieverletzung hat ihn eigentlich dazu gezwungen die Buffer an den Nagel zu hängen. 
31 Jahre ist Stratmann nun schon im Verein. Jetzt lernt er ganz andere Seiten des Klublebens kennen. Er ist seit zwei Wochen dessen neuer Vorsitzender, nachdem das Amt ein Jahr vakant geblieben war. Als sein Vorgänger Johannes Heinzmann im Februar 2013 nicht erneut antrat, hatte sich kein Kandidat gefunden, der diese Aufgabe übernehmen wollte. So hatten die stellvertretenden Vorsitzenden Frank Karstens, Klaus Borkowski und Bernd Rienau sich diese geteilt. „Die haben einen super Job gemacht“, urteilt Stratmann, der froh ist, dass dieses Trio weiterhin zum Vorstand gehört. Alle drei hätten ihm bereits im vergangenen Jahr die Möglichkeit gegeben, überall reinzuschnuppern. „Es war sehr angenehm, dass ich den Verein näher kennen lernen durfte“, sagt er. Vieles war ihm in den vergangenen 31 Jahren dann doch verborgen geblieben.
Andererseits hat Stratmann die Verantwortung zu einem vergleichsweise angenehmen Zeitpunkt übernommen. Die „schwierige Zeit“ der Nach-Melzer-Ära ist überwunden. Die Zukunft ist bereitet: Die neue Platzanlage am Heisterender Weg steht. Das Vereinsheim ist im Bau; zu Beginn der Horster Woche soll am Donnerstag, 26. Juni, die Einweihung gefeiert werden. „Die Voraussetzungen sind von der Gemeinde aus optimal geschaffen worden“, so Stratmann. Die Organisation des Umzugs von der Jahnstraße auf die neue Anlage ist nun die erste große Aufgabe für den frischgebackenen Vereinschef.
Auf der Baustelle, auf der in der Vergangenheit Unbekannte randaliert haben, ist Stratmann schon vor seiner Wahl tätig gewesen – in beruflicher Funktion als Geschäftsführer seiner Firma WSD Sicherheits-Service. Die baut unter anderem Alarmanlagen ein und ist im Bereich des Werkschutzes tätig. Als der VfR noch in der Schleswig-Holstein-Liga gespielt hat, waren bei Heimspielen auch ständig zwei Mitarbeiter des WSD als Ordner vor Ort. Heute ist dies in der Verbandsliga nur bei sogenannten Risikospielen der Fall – und bei den Handballern der HSG Horst/Kiebitzreihe. Dies aus örtlicher Verbundenheit, denn eigentlich habe man sich von Ordnerdiensten bei Veranstaltungen verabschiedet. Viel mehr erzählt der verheiratete zweifache Familienvater aus seinem beruflichen Umfeld nicht. „Sicherheit ist immer auch mit absoluter Diskretion verbunden“, heißt es dazu auf der Internetpräsenz der Firma.
Über sein neues Ehrenamt spricht Stratmann dagegen gerne. Seine beiden Kinder, sechs und sieben Jahre alt, treten bereits beim VfR gegen den Ball. Und überhaupt die Nachwuchsarbeit. „Für mich ist ein wichtiger Punkt, dass jeder Jugendliche in Horst Fußball spielen kann.“ Soll heißen: Mindestens eine Mannschaft pro Jahrgang ist der Wunsch, dies auch gern in Kooperationen mit anderen Vereinen, wie derzeit bei der F-Jugend mit Rot-Weiß Kiebitzreihe. Da laut Studie des Deutschen Fußball-Bundes bis zum Jahr 2020 die Vereine rund 30 Prozent ihrer jugendlichen Mitglieder verlieren, ist eine solche Zusammenarbeit über die Ortsgrenzen hinweg aus seiner Sicht unumgänglich.
Dass solche Bemühungen des gemeinsamen Wegs von VfR und RWK in der Vergangenheit nicht von Dauer waren, ficht ihn nicht an. Er strebe langfristige Lösungen an. „Wir müssen jetzt angreifen und dürfen das nicht verpennen. Man muss auch dann zusammenarbeiten, wenn keine Probleme da sind“, meint Stratmann. Aus der F-Jugend, die drei bunte Mannschaften stellt, wisse er: „Die finden das toll.“
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