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Kunstrasenplatz vorübergehend gesperrt.

Im Februar hat die Europäische Chemikalienagentur ihre Ergebnisse vorgestellt und Entwarnung gegeben.

"Nach unserer Bewertung gibt es momentan nur wenig Grund zur Sorge", sagte Mark Blainey, Wissenschaftler der Europäischen Chemikalienagentur in Helsinki (ECHA), "Dies gilt für verschiedene Substanzen. Für PAK, für verschiedene Metalle und andere Stoffe. Wir haben bei den Substanzen überprüft, wie groß die Gefahr ist, dass sie freigesetzt werden. Und unsere Bewertung ist, dass es auf der Grundlage der Informationen, die wir haben, nur wenig Grund zur Besorgnis gibt."

Zuletzt hatte ein niederländischer Fernsehsender berichtet, dass das aus alten Autoreifen hergestellte schwarze Gummigranulat Krebs verursachen könne. Es geht um polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, kurz PAK, die allgemein als krebserregend gelten und in Autoreifen enthalten sind. Die Europäische Union hatte die ECHA beauftragt, eine Bewertung abzugeben, inwieweit Fußballer auf Kunstrasen mit diesen PAK in Berührung kommen. Die hat nun Entwarnung gegeben.

Doch Zweifel am Gummigranulat aus alten Autoreifen bleiben, nicht alle Bedenken wurden zerstreut.

Trotzdem empfiehlt die ECHA nun einige Maßnahmen: Wer auf einem Kunstrasen mit schwarzem Granulat Sport treibt, sollte anschließend duschen. Betreiber von Indoorkunstrasenplätzen sollten für eine gute Belüftung sorgen, denn auf Plätzen wird auch Feinstaub aufgewirbelt. Zudem fordert die Chemikalienagentur der EU, dass sich Sportverbände und -vereine bei ihren Kunstrasenherstellern über das Gummigranulat informieren und ihre Sportler anschließend aufklären.

Das Präsidium hat in enger Abstimmung mit der Gemeinde entschieden, sofort eine Untersuchung in Auftrag zu geben. "Bis diese Ergebnisse vorliegen, sperren wir vorsorglich unseren Kunstrasen." teilte Präsident Marc Stratmann mit.

Wir halten euch auf dem Laufenden und werden die Probenentnahmen begleiten.

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