TSV Travemünde verschafft sich gegen den VfR Horst Luft
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Mit dem 3:0-Sieg gegen Horst verschafften sich die Travemünder einen Puffer zur Abstiegszone. Mit 3:0 (1:0) gelang das sogar deutlich. So atmete auch Axel Junker tief durch und zog gut gelaunt Bilanz. „Das war ein eminent wichtiger Dreier. Auch wenn ich mit der ersten Hälfte nicht ganz zufrieden war. Auch die Rote Karte musste nicht sein. Darüber wird zu sprechen sein“, sagte der TSV-Trainer.
VfR-Coach Michael Blume, der unter der Woche Michael Fischer interimsweise (in zwei Wochen sollen weitere Gespräche geführt werden) abgelöst hatte, erklärte die Niederlage wie folgt: „Wir haben uns das anders vorgestellt. Travemünde war aber einfach cleverer. Nach dem Rückstand waren wir kurz dran, bekommen aber letztlich das 0:2. Das hat uns das Genick gebrochen.“
Am Rugwisch neutralisierten sich beide Mannschaften zunächst und boten dem Kontrahenten keine Möglichkeit, sich in der Offensive zu entfalten. Trotzdem durfte in der ersten Hälfte einmal gejubelt werden. Michel Beckmann hatte sich auf der linken Außenbahn durchgesetzt und Patrick Piesker im Fallen aus Nahdistanz zur Führung verwertet (22.).
Horst intensivierte die eigenen Offensivbemühungen. Allen voran Michel Gorny. Zunächst überlief er Florian Kornberger, verzog aber aus 14 Metern (30.). Kurz danach trudelte sein nächster Versuch knapp vorbei (32.). Für den Gastgeber näherte sich Christian Staackmann noch einem Erfolgserlebnis, vergab aber aus aussichtsreicher Position (41.).
Der zweite Abschnitt bot in einem durchaus temporeichen und intensiven Spiel ein paar mehr Chancen und auch Tore. Wieder für Travemünde. Nachdem Alexander Witt (59.) und Lennart Kurth (61.) verpasst hatten, den Sack vorzeitig zuzumachen, legte Bastian Zeh das 2:0 nach. Der Jubel war noch nicht lang verhallt, da hieß es nach einem Lupfer von Beckmann 3:0 für Travemünde, ehe Oliver Grieger nach einer Tätlichkeit noch Rot sah.
Autor: SHZ/sru