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VfL Kellinghusen zum Auftakt Derby beim VfR Horst

Landesliga: Interview mit Torhüter Rene Lemke vor dem Start gegen VfL Kellinghusen

Mit einem Derby zum Saisonauftakt geht es für zwei Teams aus unserem Verbreitungsgebiet in die Punktrunde der Landesliga Holstein. Der VfR Horst trifft am Sonnabend auf den VfL Kellinghusen. Anstoß an der Heisterender Chaussee ist um 16 Uhr. Höhen und Tiefen begleiteten beide Mannschaften in der Vorbereitung. Mit Spannung darf erwartet werden, wie sich beide Teams zum Punktspielstart präsentieren. Einer, der sich vorgenommen hat, weniger Gegentore als in der vergangenen Saison zu kassieren, ist VfR-Kapitän und Keeper Rene Lemke (31). Der Auswahl-Torhüter der Landespolizei wurde kürzlich Deutscher Meister. Im Interview blickt er darauf zurück und wagt einen Ausblick auf die neue Saison.
 
Herr Lemke, der VfR Horst hat einen Deutschen Meister zwischen den Pfosten. Erzählen Sie doch mal kurz, wann, wo und in welcher Auswahl Sie diesen Titel errungen haben?
Den Titel haben wir am 1. Juni errungen. Es war so, dass wir uns mit der schleswig-holsteinischen Polizei-Auswahl zuvor für die Endrunde qualifiziert haben. In Selm-Bork bei Dortmund haben wir uns zunächst gegen Titelverteidiger Nordrhein-Westfalen und Bremen durchgesetzt. Im Finale haben wir dann die Berliner Kollegen mit 2:0 geschlagen. Unerwartet, aber eine ganz tolle Sache.
In der vergangenen Verbandsliga-Saison haben Sie 61 Gegentore kassiert. Auch in der Vorbereitung zur neuen Saison mussten Sie einige Male hinter sich greifen. Etwas zu viele Gegentore. Sehen Sie das auch so?
Auf jeden Fall. Die letzte Serie war auch für mich persönlich die Saison mit den meisten Gegentoren. Das muss sich natürlich ändern in der neuen Liga. Wir arbeiten daran, auch wenn es in der Vorbereitung noch nicht komplett gefruchtet hat. Es ist auf jeden Fall unser Anspruch, diese Bilanz zu verbessern.
 
Was erwarten Sie von der neuen Saison, die anspruchsvoller sein dürfte, als die vergangene Serie in der Verbandsliga?
Ich gehe davon aus, dass das Niveau höher sein wird, als in der Verbandsliga. Ich denke, dass die Teams aus dem Lübecker und Ostholsteiner Raum stärker einzuschätzen sind. Daran werden wir uns gewöhnen müssen. Es geht jetzt darum, dass wir uns schnell anpassen, um dann hoffentlich auch in der Landesliga eine gute Rolle zu spielen.
 
Einen Vorgeschmack bekam der VfR ja schon im Landespokal-Achtelfinale gegen Preußen Reinfeld. Genau. Das war ein Spiel, wo wir uns eigentlich mehr ausgerechnet hatten. Aber an dem Tag haben wir durch individuelle Fehler mitgeholfen, dass das Ergebnis mit 0:5 recht deutlich wurde. Allerdings war Reinfeld auch ein guter Gegner und ich denke, dass deren Leistungsvermögen der Maßstab sein könnte, der die guten Gegner ausmachen wird.
 
Zum Auftakt geht es gegen den VfL Kellinghusen. In den vergangenen zwei Verbandsliga-Serien gab es gegen diesen Gegner in der Punktrunde (ausgenommen das letztjährige Kreispokalfinale, dass der VfR mit 4:0 gewann) drei Niederlagen und ein Unentschieden. Es ist aus Horster Sicht also an der Zeit, diese Punktspiel-Bilanz zu verbessern, oder?
Zum Saisonstart muss es auf jeden Fall unser Ziel sein, gegen einen direkten Konkurrenten, den wir auch schon kennen, einen Sieg zu landen. Es muss unser Anspruch sein, im ersten Heimspiel die drei Punkte einzufahren.
 
Was erwarten Sie für ein Spiel, wie geht es aus?
Die Kellinghusener machen es mir natürlich nicht leicht, nach dem 2:6 zuletzt im Pokal gegen Lägerdorf, eine vernünftige Einschätzung zu treffen. Ich gehe aber von einem 3:1-Sieg für unseren VfR aus.
 
Autor: SHZ / Interview: Gunther Schöniger
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