VfR Horst steht vor langer Saison
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Nach der endgültigen Einteilung in die Landesliga Holstein stehen den Fußballern des VfR Horst künftig weite und im Verhältnis zur favorisierten Nord-Staffel (Schleswig) vor allem lange Fahrten zu ihren Auswärtsspielen bevor. Duelle in Ostholstein wie etwa beim Oldenburger SV (nahe Fehmarn) kämen dann schon einem Tagesausflug gleich, weiß VfR-Coach Michael Fischer. Logistisch wie psychisch eine Herausforderung.
Der 49-Jährige spricht dabei aus Erfahrung: In der Saison 2003/04 machte er mit dem Wedeler TSV als Teil der damaligen Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein bereits fernab der Westküste Halt. „Gerade während der Hinfahrt wird eine gewisse Müdigkeit da sein“, glaubt der Coach. „Wir werden daher zwischendurch mal anhalten und den Kreislauf bei einem kleinen Spaziergang in Wallung bringen.“ Die Anreise zu weiter entfernt liegenden Plätzen erfolgt dabei gemeinsam im Mannschaftsbus. Dass künftig Reisestrapazen als mögliche Ausrede für schwächere Leistungen herhalten, verneint Fischer allerdings: „Wir brauchen jetzt nicht rumweinen. Die anderen müssen schließlich auch mal zu uns.“
Der 49-Jährige spricht dabei aus Erfahrung: In der Saison 2003/04 machte er mit dem Wedeler TSV als Teil der damaligen Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein bereits fernab der Westküste Halt. „Gerade während der Hinfahrt wird eine gewisse Müdigkeit da sein“, glaubt der Coach. „Wir werden daher zwischendurch mal anhalten und den Kreislauf bei einem kleinen Spaziergang in Wallung bringen.“ Die Anreise zu weiter entfernt liegenden Plätzen erfolgt dabei gemeinsam im Mannschaftsbus. Dass künftig Reisestrapazen als mögliche Ausrede für schwächere Leistungen herhalten, verneint Fischer allerdings: „Wir brauchen jetzt nicht rumweinen. Die anderen müssen schließlich auch mal zu uns.“
Viel größere Sorgen bereitet ihm hingegen die hohe Qualität, die insbesondere jene Teams aus dem Lübecker Raum sowie aus Eichede aufweisen. „Es wird sicherlich Spiele geben, in denen wir Lehrgeld zahlen.“ So wie Anfang Juli im Verbandspokal-Match gegen Staffelrivale Preußen Reinfeld, das die Horster satt mit 0:5 verloren. „Wenn Eichede und Lübeck Unterstützung aus ihrem Oberliga- beziehungsweise Regionalliga-Team bekommen, kann das für uns sehr schmerzhaft werden“, fürchtet der Übungsleiter. Ziel sei daher zunächst einmal der Klassenerhalt.
Ohnehin glaubt Fischer, dass sich alle vier Westküsten-Klubs „hinten anstellen“ müssen. Dennoch sieht er seine Mannschaft für die anstehenden Aufgaben gewappnet. Der Kader sei breit aufgestellt und obendrein fit; Treppen- und Dünenläufen sei Dank. „Wir befinden uns allerdings noch in einem Lernprozess, in dem noch nicht alle Rädchen greifen.“ pax Prognose: Lange Auswärtsfahrten, starke Gegner; der VfR Horst steht zweifelsohne vor einer schweren Saison. Breite und Qualität des Kaders reichen aber aus, um den Klassenerhalt zu schaffen. Vorausgesetzt, die besagten Rädchen greifen schnellstmöglich ineinander. Auftaktspiel: Sonnabend, 16 Uhr, gegen VfL Kellinghusen.
Autor: EN/pax