Routinier auf dem Sprung zum VfR Horst
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Will noch einen Schluck aus der Liga-Pulle: Oliver Jurkic.
Wenn Oliver Jurkic am heutigen Dienstag erstmals am Training des VfR Horst teilnimmt, wird er auf einen etwas lauter werdenden Michael Fischer stoßen. Der Übungsleiter dürfte seine Verbandsligafußballer nach dem desolaten 3:12 beim Wedeler TSV „ins Gebet“ nehmen.
Jurkic wird sich durch die Gardinenpredigt nicht direkt angesprochen fühlen müssen, denn der 35 Jahre alte Kroate hat in Wedel noch nicht mitgewirkt. Ob er bereits morgen, Mittwoch, gegen den VfL Pinneberg (19.30 Uhr, Heisterender Chaussee) mitwirkt ist ebenso offen wie die Frage, ob er überhaupt fest in den Ligakader einsteigt. Den Willen dazu hat der Mittelfeldspieler, der zuletzt quasi bei Fischer vor der Haustür mit dem TuS Appen trainierte, jedenfalls gegenüber VfR-Fußballchef Daniel Fischer fest bekundet. Michael Fischer glaubt, den vielleicht einzigen echten Neuzugang des Winters einordnen zu können: „Menschlich ist er eine Granate und fußballerisch auch top. Mal sehen, ob er uns hilft.“
Allein das etwas gesetztere Fußballalter könnte gegen den früher unter anderem beim TSV Kropp, VfR Neumünster, Wedeler TSV und SV Halstenbek-Rellingen aktiven Mittelfeldspieler sprechen. Denn eigentlich gilt auch in Horst das Prinzip, auf die Jugend zu setzen. Doch um Platz sieben als Minimalziel sicher zu erreichen, sind auch Ausnahmen erlaubt.
Weiter ist der VfR Horst nicht auf dem Transfermarkt tätig gewesen. Die nach langen Verletzungen zurückgekehrten René Schröder und Kevin Dittmann sieht Michael Fischer aber quasi als Zugänge an. Auch Florian Rammer ist nach seiner Leistenoperation wieder ins Training eingestiegen. Aus der eigenen Dritten versuchen Torhüter Jan Körner und Stürmer Tony Koch den Sprung in Richtung Verbandsliga Süd-West.
Autor: EN/mbu
