VfR Horst: Rene Thies im Gespräch
- Publiziert in 1. Herren
"Der Körper hat das gut angenommen" - Der Horster schildert das Ende seiner Leidenszeit und blickt auf das Derby gegen Kellinghusen
Das Rückspiel in der Verbandsliga Süd-West zwischen dem VfR Horst und dem VfL Kellinghusen bringt am Sonnabend um 14 Uhr die beiden bestplatzierten Steinburger Teams nach der Hinrunde zusammen. Insbesondere die Horster sind nach zuletzt sechs ungeschlagenen Spielen (darunter vier Siege) auf dem Weg in die Spitzengruppe. Das Hinspiel in Kellinghusen verlor der VfR aber mit 1:4.
Eine besondere Saison ist diese Spielzeit für den Horster Mittelfeldspieler Rene Thies, der verletzungsbedingt praktisch die komplette Serie 2015/16 verpasste, inzwischen aber wieder voll und ganz integriert ist. Der 27-Jährige schildert das Ende seiner langen Leidenszeit und blickt auf das Derby am Sonnabend im Gespräch mit Gunther Schöniger/SHZ.
Herr Thies, nach der verletzungsbedingten Zwangspause von einem Jahr in der Saison 2015/16 haben Sie ins Team zurückgefunden. Sind Sie schon wieder der „Alte“?
Die Nachwirkungen von meinem Bandscheibenvorfall im Lendenwirbelbereich im vergangenen Jahr merke ich schon noch. Gerade mit dem Rücken werde ich auch weiterhin noch zu kämpfen haben. Zur Vorbereitung dieser Saison hatte ich nach viel Krankengymnastik, Massagen und gezieltem Training im Fitness-Studio wieder mit dem normalen Fußball-Training begonnen. Der Körper hat das alles ganz gut angenommen.
Die Nachwirkungen von meinem Bandscheibenvorfall im Lendenwirbelbereich im vergangenen Jahr merke ich schon noch. Gerade mit dem Rücken werde ich auch weiterhin noch zu kämpfen haben. Zur Vorbereitung dieser Saison hatte ich nach viel Krankengymnastik, Massagen und gezieltem Training im Fitness-Studio wieder mit dem normalen Fußball-Training begonnen. Der Körper hat das alles ganz gut angenommen.
Mit zwölf Einsätzen in dieser Saison haben Sie fast alle Spiele mitgemacht. Wie fällt Ihr Zwischenfazit aus, wenn Sie auf die Hinrunde blicken?
Wir hatten einen holperigen Start mit zwei hohen Niederlagen am Saisonanfang. Wir haben uns dann aber nach und nach gefangen. Zwischendurch haben wir auch schmerzhaft Punkte liegen lassen. Ich denke da an das Spiel bei Rot-Weiß Kiebitzreihe, wo wir nur unentschieden gespielt haben. Die letzten sechs Spiele sind wir ungeschlagen. Dabei waren auch zwei Siege gegen die jeweils Zweitplatzierten. Das war schon eine deutliche Leistungssteigerung.
Wir hatten einen holperigen Start mit zwei hohen Niederlagen am Saisonanfang. Wir haben uns dann aber nach und nach gefangen. Zwischendurch haben wir auch schmerzhaft Punkte liegen lassen. Ich denke da an das Spiel bei Rot-Weiß Kiebitzreihe, wo wir nur unentschieden gespielt haben. Die letzten sechs Spiele sind wir ungeschlagen. Dabei waren auch zwei Siege gegen die jeweils Zweitplatzierten. Das war schon eine deutliche Leistungssteigerung.
Zuletzt lief es mit drei Siegen in Folge richtig gut. Hat der VfR sein Erfolgsrezept gefunden?
Ich denke, dass es am Serienanfang einfach Zeit gebraucht hat, damit wir uns an das neue System gewöhnen, das der Trainerstab spielen lassen will. Die Findungsphase haben wir jetzt definitiv abgeschlossen.
Ich denke, dass es am Serienanfang einfach Zeit gebraucht hat, damit wir uns an das neue System gewöhnen, das der Trainerstab spielen lassen will. Die Findungsphase haben wir jetzt definitiv abgeschlossen.
Trainer Michael Fischer verlangt viel und ist enorm erfolgshungrig. Wie kommen Sie mit seiner Art, Fußball zu leben, zurecht?
Michael Fischer hat als Trainer sehr viel Erfahrung. Er weiß einfach ganz genau, was er erreichen will. Er ist im Zusammenwirken mit seinem Co-Trainer Börje Scharnberg während der Trainingseinheiten und während der Spiele sehr aktiv. Er versucht immer das Optimum heraus zu kitzeln. Und das sehe ich durchaus positiv.
Michael Fischer hat als Trainer sehr viel Erfahrung. Er weiß einfach ganz genau, was er erreichen will. Er ist im Zusammenwirken mit seinem Co-Trainer Börje Scharnberg während der Trainingseinheiten und während der Spiele sehr aktiv. Er versucht immer das Optimum heraus zu kitzeln. Und das sehe ich durchaus positiv.
Oben in der Tabelle mitzumischen ist der Anspruch des VfR. Momentan sind Sie mit ihrem Team auf einem guten Weg. Sehen Sie trotzdem Ansätze, wo es noch etwas zu verbessern gibt, damit aus ihrem Team eine echte Spitzenmannschaft wird?
Wir müssen auch gegen die Mannschaften aus dem unteren Tabellenbereich konzentriert und erfolgreich spielen, was uns bislang nicht immer gelungen ist. Diese Punkte fehlen uns aktuell, um noch ein Stück weiter oben in der Tabelle zu stehen.
Wir müssen auch gegen die Mannschaften aus dem unteren Tabellenbereich konzentriert und erfolgreich spielen, was uns bislang nicht immer gelungen ist. Diese Punkte fehlen uns aktuell, um noch ein Stück weiter oben in der Tabelle zu stehen.
Nun kommt der VfL Kellinghusen an die Heisterender Chaussee. Ein Kontrahent, den der VfR aus zwei Spielen zu Beginn der Serie erst im Pokal, dann zum Punktspielstart mit unterschiedlichen Ergebnissen (4:0, 1:4) erlebte. Was erwarten Sie diesmal für ein Spiel?
Ich denke gerade in diesen beiden Spielen innerhalb einer Woche hat man gesehen, dass wir uns gegen den VfL nicht sicher sein können, Erfolg zu haben, obwohl wir sie geschlagen haben. Beide Teams liegen in der Tabelle unmittelbar nebeneinander, es ist ein Derby, ich erwarte einfach ein gutes Spiel.
Ich denke gerade in diesen beiden Spielen innerhalb einer Woche hat man gesehen, dass wir uns gegen den VfL nicht sicher sein können, Erfolg zu haben, obwohl wir sie geschlagen haben. Beide Teams liegen in der Tabelle unmittelbar nebeneinander, es ist ein Derby, ich erwarte einfach ein gutes Spiel.
Wenn die Kellinghusener Räume haben, über Sebastian Worbs, Lars Baufeldt und Falko Möller kombinieren können, dann sind sie zusammen mit ihrem Top-Torjäger Joshua Seider brandgefährlich. Was setzen Sie dagegen?
Die Offensivabteilung des VfL gerade mit Sebastian Worbs und Joshua Seider ist schon echt gut. Da müssen wir natürlich aufpassen, dass sie nicht zu ihrem Spiel finden. Wir müssen vor unserem 16-Meter-Raum die Kellinghusener Angriffe rechtzeitig unterbinden.
Die Offensivabteilung des VfL gerade mit Sebastian Worbs und Joshua Seider ist schon echt gut. Da müssen wir natürlich aufpassen, dass sie nicht zu ihrem Spiel finden. Wir müssen vor unserem 16-Meter-Raum die Kellinghusener Angriffe rechtzeitig unterbinden.
Wie geht das Derby aus?
Der VfR wird mit 2:0 gewinnen.
Der VfR wird mit 2:0 gewinnen.
Autor: SHZ