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VfR Horst verliert unglücklich gegen 1.FC Phönix Lübeck

Sonntagsschuss und Elfmeter schlagen den VfR

Auch der VfR Horst konnte den Siegeszug von Tabellenführer 1. FC Phönix Lübeck nicht stoppen. Mit 0:2 (0:1)-Toren unterlag die Fischer-Elf im Heimspiel der Fußball-Landesliga Holstein den Hansestädtern. „Phönix hat einfach eine individuelle Klasse, spielt schnellen, direkten und abgezockten Fußball und dennoch hätte für uns ein Unentschieden drin gelegen, wenn wir unsere klaren Chancen nutzen“, zog Michael Fischer sein Fazit.

Der Teamchef merkte außerdem an, dass er seiner Mannschaft nach dem Spiel für die kämpferische Leistung ein Riesenkompliment ausgesprochen hat. Vor allem auch, weil mit seinem Sohn Yannik, Jan Behrendt, Denis Muja und Artur Frost Stammkräfte fehlten. Fischer: „Auf dieser Leistung können wir aufbauen.“

Verteidiger überzeugt als Torjäger

Mit einer ausgeglichenen Bilanz steht der VfR Horst (6 Punkte, 8:8 Tore) in der Landesliga Holstein nach vier ausgetragenen Begegnungen derzeit jenseits von „Gut und Böse“ im Tabellenmittelfeld auf Rang neun. Da ist sicherlich noch Luft nach oben.

Immerhin hat das Team von Trainer Michael Fischer durch das 4:1 zuletzt beim SV Schackendorf Selbstvertrauen getankt, was vor dem Duell am Sonnabend ab 16 Uhr gegen Tabellenführer 1. FC Phönix Lübeck schon mal sehr wichtig ist. In der Partie bei den Segebergern wurden die Allrounder-Qualitäten von Rene Thies neu entdeckt: Der 28-jährige „gelernte“ Mittelfeldspieler musste verletzungsbedingt in vorderster Angriffslinie spielen und erzielte innerhalb von acht Minuten einen lupenreinen Hattrick. Ob sich Rene Thies vorstellen kann, diese Rolle auch weiterhin auszufüllen und mit welchen Erwartungen er dem Spiel gegen den Tabellenführer entgegen sieht, erläutert der dreifache Torschütze vom Vorsonntag im Interview. 

SV Schackendorf unterliegt dem VfR Horst deutlich

Hattrick durch Horsts Aushilfsstürmer Thies

Aus der personellen Not geboren wurde der taktische Schachzug von Michael Fischer, Rene Thies als Stürmer aufzubieten. „Wir mussten drei Urlauber sowie zwei Verletzte ersetzen – und Thies hat in der vergangenen Saison schon einmal als Angreifer überzeugt“, sagte der Trainer des VfR Horst über den 28-Jährigen, der mit einem lupenreinen Hattrick innerhalb von nur zehn Minuten großen Anteil daran hatte, dass sein VfR beim SV Schackendorf mit 4:1 gewann.

SV Eichede II effektiver als der VfR Horst

VfR Horst lässt zu viele Chancen ungenutzt

„Wenn ich eine Nacht darüber geschlafen habe und am Morgen dann aufwache, werde ich mich fragen, wie das Ergebnis zustande kommen konnte“, wollte Horsts Trainer Michael Fischer nicht so recht akzeptieren, dass seine Mannschaft eine Vielzahl bester Gelegenheiten ausgelassen hatte, die Eicheder dagegen aus fünf Chancen vier Tore machten und eine besondere Effizienz an den Tag legten.

„Nach drei Minuten müssen wir schon 2:0 führen“, so der VfR-Teamchef. Höhepunkt war dann in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit ein verschossener Elfmeter von Artur Frost, der nach Foul an Michel Gorny nur den Innenpfosten traf. Auf der anderen Seite patzte der Gastgeber auch in der Defensive. 

Frost stürmt im Sommer

Warum der VfR Horst einen 33-Jährigen von Pinneberg nach Steinburg lotste.

Klar, Sinan Omerhodzic ist nochmal sieben Jahre älter als Artur Frost. Und dennoch ist der vom VfL Pinneberg gekommene Stürmer nach Florian Rammer der Oldie der Horster Landesliga-Fußballer. Denn zwischen Omerhodzic und Frost gibt es – fernab der Position – einen ganz gewaltigen Unterschied: Omerhodzic hofft mit seinen 40 Jahren, nicht zu spielen – schließlich ist er in erster Linie Trainer der Torleute René Lemke und Niklas Petersen. Frost, vor vier Monaten 33 geworden, hingegen will regelmäßig auf dem Fußballfeld stehen. „Es muss nicht von Anfang an sein, aber die Hauptsache ist, dass man ein bisschen spielt“, sagt der Routinier mit eingebautem Torriecher vor dem zweiten Heimspiel der jungen Landesligasaison am morgigen Sonnabend gegen die Reserve des Schleswig-Holstein-Liga-Vertreters SV Eichede.

VfR HORST II FEIERT AUFTAKTSIEG

Die Gelb-Rote Karte gegen Marvin Hoyer in der Nachspielzeit trübte den Gesamteindruck, den der VfR Horst II beim 5:3 (2:2)-Sieg beim TSV Lütjenwestedt hinterlassen hat. Nach ausgeglichener erster Halbzeit hatten Tony Koch, Maximilian Hernando Hernandez und Lukas Rochel die Weichen auf Sieg für die Kreisklasse-A-Fußballer gestellt. EN/mbu
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