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VfR Horst revanchiert sich für Pokalschlappe

Michael Fischer sparte nicht mit Lob. „Das war taktisch das beste, was diese Mannschaft bislang geleistet hat“, schwärmte der Trainer von seinen Landesliga-Fußballern des VfR Horst. So haben sich die Horster für ihre laut Fischer „sensationelle Leistung“ mit einem 2:0 (2:0)-Erfolg über Preußen Reinfeld belohnt. Anfang Juli noch hatten sie beim 0:5 im Pokalduell gegen eben jene Reinfelder böse einstecken müssen. Negative Nachwirkungen waren im neuerlichen Vergleich allerdings nicht mehr zu spüren.

Im Gegenteil: Offenbar angestachelt durch die Pokalpleite wirkten die Gastgeber von Beginn an ebenso so motiviert wie konzentriert. Mit gesunder Härte, Coach Fischer sprach von „achtmal Manndeckung“, sollte den Reinfeldern, allen voran Torjäger Kristof Rönnau (14 Treffer), Einhalt geboten werden. Durch schnelles Umschaltspiel mit langen Bällen auf die drei Spitzen wollten die Horster ihrerseits immer wieder Nadelstiche setzen. Ein Plan, der vollends aufging. Nicht nur Rönnau, wahlweise bestens bewacht von Dragan Suta und Tobias Petersen, blieb blass. Auch der sonst so starke Tim Vogel wurde von Florian Sommer kaltgestellt.

Entsprechend schwer tat sich Fischer, einen seiner Spieler hervorzuheben: „Alle waren komplett da. Da auch nur einen einzigen herauszunehmen, wäre eine Frechheit.“ Zumindest auf dem Spielberichtsbogen stach allerdings der Name Jan Behrendt ins Auge: So erzielte er nicht nur das 1:0 per Strafstoß nach Foul an Bastian Clasen (5.), sondern leitete auch das 2:0 durch Tim Eymers mit einem seiner gefährlichen weiten Bälle aus der eigenen Hälfte ein (18.). Gefielen die Reinfelder bis dato noch mit sicherem Kombinationsspiel, hinterließ das 0:2 Wirkung. Zu allem Übel musste Top-Stürmer Rönnau beim Seitenwechsel angeschlagen auf der Bank Platz nehmen.

Richtig brenzlig wurde es danach für den VfR einzig noch in Minute 66, als der Schiedsrichter einen angeblichen Rückpass von Suta zu Keeper René Lemke mit einem indirekten Freistoß im 16er, ahndete. Maximilian Grimm scheiterte jedoch an der Mauer, den Nachschuss hämmerte Patrick Witten an die Latte. EN/pax

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