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„Wir müssen defensiv stabiler stehen“

Fussball-Landesliga Holstein Horsts Mittelfeldspieler Jan Behrendt spricht vor der schweren Heim-Partie gegen Preußen Reinfeld über Erkenntnisse aus der 0:5-Pokalschlappe

Innerhalb von zwei Wochen wird der VfR Horst in der Fußball-Landesliga Holstein auf eigenem Platz zum zweiten Mal richtig gefordert. Nach dem Gastspiel von Tabellenführer Phönix Lübeck (0:2) kommt nun am Sonnabend (Anpfiff: 13 Uhr) der Tabellenzweite Preußen Reinfeld an die Heisterender Chaussee. Das Team aus dem Kreis Stormarn ist den Fischer-Schützlingen vom Duell im Landespokal-Wettbewerb am 8. Juli noch bestens, aber auch durchaus schmerzlich aufgrund der deutlichen 0:5-Niederlage in Erinnerung. Mittelfeld-Stratege Jan Behrendt (28), zuletzt dreifacher Torschütze in Kisdorf, nennt im Interview Lösungsansätze, wie der VfR unter anderem Preußens Top-Torjäger Kristof Rönnau matt setzen will.

Herr Behrendt, gut zwei Monate nach dem Landespokal-Achtelfinale gegen Preußen Reinfeld kommt es jetzt in der Punktrunde erneut zum Duell mit den starken Stormarnern. Haben sich die Vorzeichen geändert?

Jan Behrendt: Das denke ich schon. Wir konnten uns ja einen Eindruck machen von Preußen Reinfeld. Wir waren allerdings schon überrascht, dass wir gegen diesen Gegner 0:5 verlieren. Das Ergebnis war aber auch einen Tick zu hoch, weil wir nach dem 0:1 den Ausgleich hätten machen können, ja eigentlich auch hätten machen müssen. Wir sind dann nachher leider zusammengebrochen. Ich glaube nicht, dass es diesmal wieder so ein Ergebnis geben wird.

Werden Sie vor dem Hintergrund der Kenntnis über die Stärken des Gegners besser vorbereitet in das Spiel gehen und einige Dinge anders machen als am 8. Juli?

Ich gehe ganz stark davon aus, dass unser Trainer Michael Fischer uns ganz anders auf dieses Spiel vorbereiten wird. Soweit mir bekannt ist, hat er sich weitere Spiele der Reinfelder angeschaut und wird uns entsprechend seiner Eindrücke einstellen.

Was muss sich genau ändern?

Wir müssen im defensiven Bereich viel stabiler stehen. Außerdem müssen wir darauf hoffen, dass bei uns vorne endlich mal wieder der Knoten platzt. Ich denke da an unseren Torjäger Michel Gorny. Wenn das gelingt, sehe ich eigentlich ganz gute Chancen für uns.

Reinfelds Torjäger Kristof Rönnau trifft aus allen Lagen und muss sicher besonders in den Fokus genommen werden. Wie lässt sich diese Aufgabe lösen, ohne dass Deckungsdefizite entstehen und andere Akteure die Tore für die Preußen machen?

Ganz vermeiden wird man das vermutlich nicht können. Kristof Rönnau ist einer, der eigentlich eine Liga zu tief, wenn nicht sogar zwei Ligen zu tief spielt. Der ist schon wirklich ein ganz Starker, den man versuchen muss, aus dem Spiel zu nehmen. Wenn das gelingen würde, wäre schon ein Großteil von dem, was bei Preußen Reinfeld offensiv passiert, eingeschränkt.

Wie wird das taktische Konzept aussehen?

Ich lass mich mal überraschen, was sich Michael Fischer einfallen lassen wird. Ich denke, dass wir eher ein wenig tiefer stehen, auch wenn wir zu Hause spielen, und versuchen auf Konter zu gehen.

Glauben Sie, dass es gelingen kann, Revanche für die 0:5-Pokalschlappe zu nehmen?

Da gehe ich ganz stark von aus. Nicht von der Höhe her, aber ich tippe mal auf ein knappes 2:1 für uns.
SHZ/Gunther Schöniger

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