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Das Unheil kommen sehen

Durchgesetzt: Wanja Petersen (Mitte) sorgte nach seiner Einwechslung nicht nur aufgrund seines Treffers zum 2:2-Endstand für Belebung im Spiel der Hausherren. EN Durchgesetzt: Wanja Petersen (Mitte) sorgte nach seiner Einwechslung nicht nur aufgrund seines Treffers zum 2:2-Endstand für Belebung im Spiel der Hausherren.
Fussball-VerbandsligaVfR Horst kämpft sich gegen Spitzenreiter TSV Wankendorf zurück in die Partie
Michael Fischer sah das Unheil kommen. „Ich hatte die Befürchtung, dass die Unterbrechung unserem Schützen nicht gut tun würde“, befand der Coach des Fußball-Verbandsligisten VfR Horst rückblickend auf die Szene in Minute 61 im Duell gegen Ligaprimus TSV Wankendorf. 2:2 stand es zu diesem Zeitpunkt, die Hausherren sollten nach einem 0:2-Pausenrückstand Moral beweisen und sich dank Treffern von Bastian Clasen (51.) und Wanja Petersen (53.) eindrucksvoll zurückmelden.
Nach einem Foul an Michel Gorny im gegnerischen Strafraum und der damit einhergehenden roten Karte gegen einen TSV-Akteur überschlugen sich fortan die Ereignisse. Ein lautstark protestierender Gäste-Anhänger wurde nach einer Minuten andauernden Diskussion von Schiedsrichter Michael Spitzmacher der Anlage verwiesen. Dennis Horn trat anschließend zum Elfmeter an und brachte das Leder – wie Fischer befürchtet hatte – nicht im Tor unter, sondern setzte es an die Latte. „Das war sehr ärgerlich. Somit müssen wir mit einem Punkt leben“, befand Fischer, dem die roten Karten gegen Florian Sommer (70.) und Unglücksraben Horn (90.) allerdings weitaus übler aufstoßen sollten. „Diese Entscheidungen kann ich nicht nachvollziehen. Der Schiri hat komplett seine Linie verloren“, so Fischer, dem somit zwei wichtige Akteure im Derby gegen Kiebitzreihe am kommenden Sonnabend fehlen werden.
Autor:EN/kok