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Die meisten Spieler bleiben

Fußball-Verbandsliga: VfR Horst schließt interne Kaderplanung ab / Suta und Kuck kehren zurück 
Der VfR Horst hat nach der Verpflichtung von Michael Fischer als neuen Trainer nun auch im spielenden Personal die ersten Weichen für die neue Saison gestellt. Das gab der Fußball-Verbandsligist via Facebook bekannt. Demnach bleibe der aktuelle Kader im Kern mit zwei Ausnahmen zusammen. Der derzeit verletzte Timon Dehner beendet seine Karriere. Sein jüngerer Bruder Micha, der im Winter 2015 an die Heisterender Chaussee gekommen war, hat sich die Entscheidung noch offen gelassen.
Zwei erfahrene Akteure kehren im Sommer in den Kreis der ersten Mannschaft zurück. Dragan Suta will es nach einem Jahr in der neu gegründeten Horster Dritten, die derzeit Tabellenführer der Steinburger Kreisklasse D ist, noch einmal in der Verbandsliga wissen. Vom Kreisligisten Rot-Weiß Kiebitzreihe kehrt Oliver Kuck zum VfR Horst zurück. Weitere Neuzugänge stehen noch nicht fest, doch bislang ist ja nur die interne Kaderplanung abgeschlossen worden. 
Autor: EN/mbu

Personallage verschärft sich

„Irgendwann ist auch mal Ende“, musste Teamsprecher Marcel Mundt nüchtern feststellen. Konnten seine Verbandsliga-Fußballer des VfR Horst die Auswirkungen der aktuell herrschenden Verletztenmisere in den letzten Wochen noch mit akzeptablen Resultaten (etwa ein 1:1 bei Spitzenreiter Lägerdorf) eindämmen, so scheint die Flut an Ausfällen nun doch zu immens. Beim 0:1 (0:0) auswärts gegen TuS Nortorf mussten mit Timon Dehner und Dennis Horn erneut zwei Horster nach Knieproblemen vorzeitig vom Feld, erhöhten die Zahl der Verletzten damit auf neun. Die vielen Lücken sollen nun zwangsläufig mit Spielern aus der Zweiten (Kreisklasse) gefüllt werden, „auch wenn das natürlich nicht optimal ist“, weiß Mundt.

Spitzenspiel bringt Sorgen

Verbandsliga Süd-West: Die Horster Bastian Clasen und Micha Dehner verletzen sich beim 1:1 in Lägerdorf
 
Zwei Elfmeter innerhalb von drei Minuten gegen sich und dann auch noch in Bastian Clasen und Micha Dehner – aus Sicht des VfR Horst gab es nach dem Verbandsligaspitzenspiel beim TSV Lägerdorf viel zu bereden. Mal abgesehen davon, dass die Horster Fußballer nach dem 1:1 den Abstand zum Tabellenführer aus dem Zementdorf nicht verkürzt haben.
Mehr als das Ergebnis aber beschäftigte den Horster Fußballobmann Daniel Fischer die neuerlichen Kandidaten für das Lazarett. Clasen war nach einer halben Stunde bei einem Pressschlag umgeknickt und musste raus. Micha Dehner ereilte das gleiche Schicksal, als nach einem Kopfball schief aufkam. „Bei ihm sieht es deutlich schlimmer aus“, so Fischer, der angesichtes des zu befürchtenden längeren Ausfall des Innenverteidigers stöhnte: „So langsam wird es eng.“
Angesichts der Verletztenmisere sei er mit dem Unentschieden in dem Vergleich Tabellenerster gegen -zweiter zufrieden. „Es war gerecht – mit ein bisschen mehr Spielanteilen für uns.“ Diskussionswürdig war hingegen die Lägerdorfer Führung. Kevon Dittmann war im eigenen Strafraum der Ball bei einem Klärungsversuch an die Hand gesprungen. Schiedsrichter Marc Werner entschied sofort auf Strafstoß, auch wenn Fischer reklamierte: „Kevin ist gestoßen worden.“ Torben Matz verwandelte (17.). Der Ärger war insofern verständlich, da drei Minuten zuvor René Lemke einen von Edwart Jauk getretenen Foulelfmeter gehalten hatte. Auch mit dieser Entscheidung Werners nach einem Kopfballduell zwischen Dehner und den deutlich kleineren Lägerdorfer Lasse Fötsch war Fischer nicht einverstanden gewesen.
Viel mehr als diese Standardsituationen brachte die hoch gelobte Offensivabteilung des Gastgebers aber nicht zu Stande. „Lägerdorf ist zu schlagen“, schärfte VfR-Trainer Frank Schlüter seinen Mannen daher in der Halbzeitpause ein. Die Horster kontrollierten die Partie nach dem Seitenwechsel, kamen aber nur noch zum Ausgleichstreffer von Michel Gorny, der eine Flanke von Jan Behrendt ins lange Ecke schoss.
Autor: EN/Michael Bunk

TSV Lägerdorf II - VfR Horst II 2:1 (0:1).

,,Ein glücklicher Sieg für uns", sagte Lägerdorfs Trainer Reiner Kuhr, der einen ebenbürtigen VfR Horst sah. Mit Thilo Schildhauer, der sich nach einem nicht geahndeten Foul verletzte, und Jonas Mahn, der sich in der Vorbereitung zum 1:1 durch Mike Giese den Arm brach (55.), beklagten die Hausherren gleich zwei Ausfälle. Immerhin konnte Tim Hellmann einen Fehler von VfR-Torwart Stefan Schmidt zum 2:1-Siegtreffer nutzen (67.). Die Führung der Gäste hatte Lennart Jürs markiert (45.).

Horst II besiegt Tabellenführer

Die Fußballer des VfR Horst II haben Kreisklasse-A-Tabellenführer TS Schenefeld mit 5:3 (3:2) die Punkte abgenommen.
„Super gekämpft, super gespielt, super Körpersprache,“ zeigte sich VfR-Trainer Michael Blume absolut zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft.
Trotz 0:1-Rückstand und zweimaligen Ausgleichs der Gäste gelang es den Horstern, den Spitzenreiter zu bezwingen. „Wir haben immer eine Antwort gehabt“, so Blume, der mit Dreifachschütze Patrick Meseck und Doppelpacker Jan Thormälen die entscheidenden Spieler in seinen Reihen hatte.

Trainer Frank Schlüter rüttelt VfR Horst wieder wach

Ein Wechselbad der Gefühle bereitete die Mannschaft des VfR Horst im Heimspiel der Fußball-Verbandsliga Süd-West gegen den SV Tungendorf ihrem Trainer-Team und ihren Fans beim am Ende verdienten 3:2 (2:2)-Sieg in der ersten Halbzeit.
Nach einem Elfmetertor von Kevin Dittmann (8.), weiteren Chancen für Jan Behrendt (13.), Dennis Horn (17.) und Ronny Müller (25.) sowie dem 2:0 durch Jan Behrendt (21.) nach glänzender Vorarbeit von Michel Gorny, der zwei Tungendorfer schlecht aussehen ließ und dann mustergültig flach quer legte, war noch alles in bester Ordnung. Dann stellten die Horster das Fußballspielen ein, gaben das Spiel aus der Hand, was Trainer Frank Schlüter mächtig ärgerte. Torben Czekay (37.) und Dennis Buthmann (44.), Letzterer mit einem Flatterball aus nahezu 30 Metern, glichen noch vor der Halbzeit zum 2:2 aus.
Schlüters Pausenansprache rüttelte den VfR wieder wach. Ronny Müller (52.) vergab noch die erste Chance im zweiten Durchgang, doch dann markierte Marcel Voigt (59.) das 3:2. Gemessen an vier weiteren Tormöglichkeiten für Michel Gorny (61., 68., 74, 90. +1) bei nur noch einer nennenswerten Offensivaktion der Gäste (Tim Schlotfeldt/83.) ging der Dreier unter dem Strich in Ordnung. Damit landete der VfR den ersten Pflichtspielsieg des Jahres.
Autor: shz/schö
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